Ulrich, Hand auf Biancas Scheide, machte ihr klar, dass er, Ulrich, finde, nach so langer Freundschaft hätte er ein Recht darauf, auch einmal von ihr, Bianca, einen Wunsch gratis erfüllt zu bekommen. Während er sprach, drang sein Finger langsam in ihre Öffnung ein. Bianca, von Ulrichs Argumentation nicht überzeugt, schlug seine Hand weg. Ulrich wurde laut. In seinem Ärger schlug er Bianca ins Gesicht. Sie schrie, rief "Franz, Hilfe!"
Die Zimmertüre wurde aufgerissen, dieser Franz musste davor gestanden haben, Ulrich an den Schultern gepackt und aus dem Zimmer geworfen. Beinahe stürzte Ulrich, konnte seinen Sturz aber an der gegenüberliegenden Wand des Ganges abfangen. Franz war hinter ihm, stieß ihn nun die Treppe hinunter und auf die Strasse. Rief ihm noch "Lass dich hier nie wieder blicken!" nach. Von diesem Abend an vermied er jene Strasse in der er Bianca kennengelernt hatte. Alleine spazierte er durch die nächtlichen Strassen, betrachtete die Auslagen der Geschäfte, betrat aber nie ein Lokal, da seine Mutter einmal sagte, sie wünsche dies nicht. Sein Gewand stinke dann nach Rauch und früher oder später würde er durch den Aufenthalt in den Lokalen zum Alkoholiker.
Plötzlich einsetzender Regen trieb ihn aber an einem der Abende doch in eines. Dieses war ein rauchfreies Selbstbedienungsrestaurant einer amerikanischen Gastronomiekette. Hier trank er einen Becher Kaffee, saß auf einem nicht sehr komfortablen Kunststoffsessel an einem ebensolchem Tischchen.
Nett ist's hier, fand er und nahm sich vor nun öfter seinen Kaffee hier zu trinken.
Allabendlich betrat er dieses Lokal, reihte sich an der Kasse in die Schlange der Wartenden ein, suchte sich mit dem Becher in der Hand einen freien Tisch und beobachtete die anderen Gäste. Zwei Tische von seinem entfernt saß an einem dieser Abende eine Frau um die zwanzig.
Sünde - Der Versuch einer Befreiung - Teil 3
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Sünde - Der Versuch einer Befreiung - Teil 3
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