Sünde - Der Versuch einer Befreiung - Teil 3

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Sünde - Der Versuch einer Befreiung - Teil 3

Sünde - Der Versuch einer Befreiung - Teil 3

Michael Müller

Adelsfamilien und extrem wohlhabende Menschen schienen davon besonders betroffen. Es reifte die Gewissheit in ihm, in jene Zeit geboren worden zu sein, die in der Apokalypse als die beschrieben war, in welcher Satan die Herrschaft über die Menschen überlassen worden war. Er, so dachte er, war wohl einer der wenigen Ausersehenen deren Aufgabe es war, diesen satanischen Versuchungen zu widerstehen. Dies erkannt, bestärkte es seine Entscheidungen, sich allen sexuellen Verlockungen auch weiterhin zu widersetzen. Der Verlockungen waren ihrer aber unzählige. Abgeschwächt in ihrer Auswirkung auf Ulrichs Seelenheil aber durch den Beginn der kühleren Jahreszeit. Frauen zeigten, jedenfalls auf der Strasse, nicht mehr so viel von ihrem Körper als während der heißen Tage und Abende des Sommers.
Nur an seiner Arbeitsstätte ließen diese Versuchungen nicht merklich nach. In den gut geheizten Büros trugen die meisten Frau Röcke die mitunter weniger als ihre halben Oberschenkel verbargen. Brüste unterschiedlichster Größe und Form wurden nur von dünnen Blusen, eng anliegenden Tops oder weitmaschig gehäkelten, weiten Pullovers Ulrichs direktem Blick entzogen.
Besonders eine Frau, erst wenige Wochen davor in den Kreis der Mitarbeiter aufgenommen, hob sich in dieser Beziehung besonders hervor. Extrem kurze Röcke und enge Tops oder enganliegende Hosen und weite, dünne Blusen, diese meist tief ausgeschnitten, so dass Ulrich die Farbe ihres Büstenhalters erkennen konnte oder wenn sie im Gespräch mit ihm ihren Oberkörper vorbeugte, die vollen Rundungen ihrer Brüste sah.
Das Schicksal wollte es nun, dass Ulrich mit dieser Frau, ihr Name war Irene, besonders oft betriebliche Angelegenheiten besprechen musste. Wenn Irene und er Umsatztabellen verglichen oder er besondere Punkte in Geschäftsberichten durch zeigen mit seinem Finger darauf hervorhob, geschah es oft, dass Irene ihre Hand wie zufällig auf seine legte oder leicht seinen Finger mit ihrem verschob um wie sie sagte "selbst lesen zu wollen.

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