Sein Leben, nun der Möglichkeit beraubt seine Sünde aus sich saugen zu lassen, verlief anstrengend und er experimentierte mit den unterschiedlichsten Techniken um seine Sünde zu bekämpfen. Techniken, welche er durch Gespräche mit Mitschülern, Freunde hatte er nie, kennenlernte. Freunde, so hatte ihm seine Mutter einmal erklärt, brauche er keine. Sie sei sein bester Freund und mit ihr könne er über alles reden. Sie wüsste auch was das Beste für ihn sei und wenn er ihren Rat brauche, so könne er sich immer an sie wenden.
Für die nächsten Jahre war damit das Thema "Freundschaft mit Gleichaltrigen" erledigt. Um sein sechszehntes Lebensjahr tauchte es aber neuerlich, wenn auch in einer etwas anderen Form, auf. Diese andere Form, eine sehr reale und Ulrich äußerst ansprechende Form hatte auch einen Namen: Sylvia, war weiblich und besuchte die selbe Schule
wie Ulrich.
Jedes Mal wenn er in der Pause mit Sylvia zusammentraf, mit ihr kurz sprach, fühlte er das Verlangen, diesen Körper zu berühren. Besonders ihre noch kleinen, jungen Brüste die nur leicht ihren Pullover oder ihre Bluse anhoben wollte er betasten. Mehr aus Interesse denn aus Verlangen hatte er auch das Bedürfnis jenen Teil ihres Körpers eingehend zu betrachten, welchen er nur von schematisch gezeichneten Darstellungen aus den Schulbüchern - Unterrichtsfach Biologie - kannte und der sich unterhalb ihres Bauches, zwischen ihren Schenkel befinden müsste. Unbegreiflich war für Ulrich aber auch, dass jedes Mal wenn er Sylvia sah, mit ihr sprach, sie seinen Arm im Gespräch zufällig berührte - er vermied, ihren jungfräulichen Körper auch nur zu streifen - , ja selbst dann, wenn er nur an dieses Mädchen dachte, sein Penis anschwoll und hart wurde.
Sünde - Der Versuch einer Befreiung - Teil 3
3 24-37 Minuten 0 Kommentare
Sünde - Der Versuch einer Befreiung - Teil 3
Zugriffe gesamt: 4240
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.