Nie wieder werde ich einer Frau einen Heiratsantrag machen. Nie wieder!" schrie er. Dann machte er sich auf seinem Weg zu seinem Auto.
Er sah sich nicht mehr nach ihr um. Sie lag noch immer im Gras als Ulrich seine Auto startete. Ihr Brustkorb hob sich nicht mehr, ihre halbgeöffneten Augen konnten nichts mehr erkennen. Auch Blut floss nicht länger aus ihrer Wunde. In der Nacht schlief Ulrich sehr wenig und hatte immer wieder unangenehme Träume.
Den Körper der Frau, gesichtslos, mit einer Wunde an ihrer Schläfe. Den Körper mit seinen kleinen Brüsten, die wie Säckchen von ihrer Brust hingen als sie ihr Handtuch aufhob. Sah in seinen Träumen auch, wie sie sich, voll Genuss, ihre Scheide rieb. Zwischen ihren Beinen ihre Scheide rieb. Zwischen den leicht gespreizten Beinen, das rechte dabei nach außen gedreht, abgewinkelt, nur auf dessen Zehenspitzen stehend. Und immer leise flüstern bat: "Vögel mich, bitte, vögel mich."
Dann erwachte Ulrich, lag am Rücken in seinem Bett, hielt seinen hart gewordenen Penis in seinen Händen und dachte >Ja, ich sagte dir doch, ich will dich vögeln. Du aber hast geschrieen. Nur laut geschrieen. Wolltest davon. Dachtest ich kann nicht vögeln! Aber ich habe es dir bewiesen! Oder war ich dir nicht gut genug?<
Dann schlief er wieder ein. Und sah wieder diese Frau. Am Mittwoch blieb Ulrich daheim. Lag bis Mittag im Bett. Er fühlte sich erschöpft, dachte immer wieder nach, was er wohl diesmal falsch gemacht hatte.
Solle er Kurt fragen? Diesem die ganze Geschichte erzählen? Vielleicht nur verschweigen, die Frau geschlagen zu haben?
Sünde - Der Versuch einer Befreiung - Teil 6
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