Sündige Engel

Tinas Geschichte - Teil 24

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Sündige Engel

Sündige Engel

Stayhungry

Aus ihrem Mund waren das keine banalen Worte, sondern echter Trost, denn ihr Einfühlungsvermögen war unvergleichlich. Auch mich erfasste wieder der Trubel beruflicher und familiärer Arbeitsmehrung, so dass sich längere Pausen in meinem Umgang mit Agnes und ihrem Reich der Lust ergaben. Nach einigen unspektakulären Zusammenkünften mit ihr, die in meinem Empfinden sehr zufriedenstellend verlaufen waren, ließen sie doch keinen Zweifel an ihrer liebevollen Zuneigung aufkommen, hielt Madame die Zeit für gekommen, mich meiner wahren Bestimmung zuzuführen. Das verhieß Spannung, Kribbeln, Kurzweil und lustvolle Erfüllung. Ich war gespannt.

Petra und eine mir namentlich noch unbekannte Schöne hatten mich in dem mir zunächst zugewiesenen Appartement abgeholt und durch mit Marmor geflieste Gänge mit erotischen Skulpturen und Grafiken in ein Zimmer mit der üblichen gehobenen Sitz- und Liegelandschaft und Ianggezogenem Bartresen geleitet. Ich hatte mich gefreut, Petra wiederzusehen, wollte aber nicht aufdringlich wirken und versuchte daher nicht, sie in ein Gespräch zu verwickeln. Ich sagte nur, schön dich zu sehen. Sie begrüßte mich im Vergleich zu ihrer sehr ernsten Stimmung bei unserem Zusammensein unbeschwert, erwiderte mein Kompliment mit einem angedeuteten Lächeln und lud mich in einer reserviert lasziven Art ein, ihnen zu folgen. Sie war genauso gekleidet wie das erste Mal und genauso reizvoll anzusehen. Wieder einmal stellte ich fest, dass mein Blick auf Frauen sich verändert hatte. Petras heiter entspanntes Auftreten ließ mich ahnen, dass sie nicht meine Geliebte sein würde heute Nacht.

Die andere junge Frau trug einen Büstenhalter mit silbernen Brustschalen, dazu einen kleinen V-förmigen hüpfenden Vorhang aus Perlen vor ihrer Scham, gehalten von einem Slip aus Silberkettchen und kleinen runden Silberplättchen. Vermutlich war ihr Schritt offen.

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