Survival-Training

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Andreas

Sie drückte ihr Gesicht an Alfs Brust, während sie sich weiter den Po hielt.

„Sie ist gestochen worden…ich glaube, dass es eine Hornisse war…Tanja sagt aber, dass sie nicht allergisch sei…die Schmerzen müssen aber immer schlimmer geworden sein…sie weint nur noch…“

„Das sehe ich auch!“, raunzte der Major unwirsch. Siggi und Fred grinsten blöd, da es ja klar war, in welchem Körperteil der Hornissenstachel steckte. Maren trat zu Alf und Tanja, um ihre Hilfe anzubieten. Alf schien darüber ganz froh zu sein. Die Männer hatten eines der Zelte fertig aufgebaut, in dem sich der Major nun um Tanjas Problem kümmern wollte. Er schickte Fred und Siggi zum Holzsammeln, während er Joe beauftragte, den Zelteingang zu sichern. Dann ging er mit den beiden Frauen ins Innere des Dreimannzelts. Alf holte ein paar Sachen aus seinem Rucksack, ehe er sich an die Patientin wandte. Tanja hörte ihm mit tränenden Augen zu, wobei sie sich auf die Isomatte kniete. Maren konnte sich schon vorstellen, dass so ein Hornissenstich schmerzhaft war. Trotzdem fand sie Tanjas Gezappel ein wenig kindisch und ihr Gejammer recht wehleidig. Alf sah das anders!

„Hör zu Mädel! Du brauchst dich nicht zu schämen, weil dich eine Hornisse in den Po gepiekt hat! Das ist verdammt schmerzhaft und überhaupt nicht zum Lachen. Ich sollte aber den Stachel rausziehen, weswegen du deine Hosen ausziehen müsstest. Ist das okay oder soll dir Maren das Ding entfernen?“

Tanja schüttelte nur den Kopf, was Maren sehr recht war. Sie hatte zwar eine Ersthelfer Ausbildung, die aber schon Jahre zurücklag. So übernahm sie lieber die Assistenz, wenn der Major seine kleine OP ausführte. Tanja schlüpfte seufzend aus ihrer Trecking-Hose, nachdem sie ihre Wanderschuhe ausgezogen hatte. Tanja stand nun im Höschen da, schaute Alf hilfesuchend an. Er zeigte auf die Isomatte. „Knie dich da drauf, Tanja, und dann beugst du dich weit nach vorne!

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