Survival-Training

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Survival-Training

Survival-Training

Andreas

Die Gelegenheit ergab sich schon am nächsten Tag. Nach einer wenig erholsamen, ersten Nacht unter Sternenhimmel teilte Alf die Teilnehmer in zwei Gruppen auf. Es ging darum, einen von Alf versteckten “Schatz“ zu finden. Die siegreiche Gruppe durfte sich von den Verlierern einen Tag lang bedienen lassen. Maren fand dieses Spiel ziemlich doof, was sie aber für sich behielt. Sie war mit Tanja und Joe in einer Gruppe, während Siggi und Fred die Gegner bildeten. Der Major fand wohl, dass zwei Männer es locker mit zwei Frauen und einem Mann aufnehmen konnten. Maren unterstellte Alf zumindest, solche chauvinistischen Gedankengänge haben zu können. Gewundert hätte sie es kaum! Alf versteckte den Schatz, indem er ein ziemlich tiefes Loch buddelte. Dort legte er seine Armbanduhr hinein, die er zum Schutz in eine Tupper-Dose gepackt hatte. Es gab vage Hinweise, wo die Trupps ihre Suche beginnen sollten. Dann ging es auch schon los. Maren hatte wohl den besten Orientierungssinn, was bei den mangelnden Fähigkeiten ihrer Mitstreiter auch nicht sehr schwer war. Maren fand die Zeichen ziemlich schnell, die der Major hinterlassen hatte. Es gab umgeknickte Zweige, die den Weg wiesen und dann wieder ein Kreuz, das er in die Erde geritzt hatte.

Marens Gruppe fand die Stelle, bevor Fred und Siggi eintrafen. Maren war heilfroh, als sie endlich mit dem Graben anfangen konnten. Tanjas Gejammer ging ihr gehörig auf die Nerven. Die junge Frau lamentierte noch immer wegen des Hornissenstichs! Maren verstand nicht, weshalb sie so einen Aufriss machte. O.K., das Mädel war in den Po gestochen worden aber dabei handelte es sich ja nicht um eine lebensbedrohliche Angelegenheit! Maren hätte Tanja am liebsten übers Knie gelegt. Dann konnte Tanja mit gutem Grund jammern! Maren beließ es bei dem Gedanken. Maren und Johann buddelten, während sich Tanja die Hände nicht schmutzig machen wollte.

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