Die Reibung wurde so intensiv, dass ich schon wieder einen Orgasmus spürte und dass nach so kurzer Zeit.
„Er zuckt schon wieder!“, nuschelte Svenja an meinen Lippen vorbei.
„Ja, du süßeste aller Frauen, du bringst mich um meinen Verstand.“ Ich lächelte sie verliebt an und küsste sie auf die Stirn, bevor ich mich aus ihr zurückzog. Ein Blick auf das, etwas mit Blut beschmierte Kondom, an meinem erschlaffenden Glied, sagte mir, ich brauchte eine Reinigung.
„Ich glaube ich muss mal zur Toilette!“, sagte ich und deutete auf das Kondom.
„Oh, du blutest!“, stellte sie überrascht fest.
Ich schaute sie schmunzelnd an: „Nicht ich, sondern du hast geblutet! Das ist der Beweis deiner Jungfräulichkeit, du bist zur Frau geworden.“
Ich zog mir meine Bermudashorts an und das T-Shirt über und wollte gerade den Reisverschluss des Zeltes öffnen, als Svenja sagte: „Ich komme mit!“
Wenig später liefen wir kichernd zum Waschhaus, wo sich dann kurz unsere Wege trennten. Als ich draußen wartete, nachdem ich mein Geschäft erledigt hatte, spürte ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter: „Alles gut?“, vernahm ich die vertraute Stimme von Svenjas Mutter.
Etwas erschrocken drehte ich mich zu ihr um. Hatte sie uns gehört? „Ich bin auch auf dem Weg zur Toilette!“, meinte sie entschuldigend und wandte sich um zur Damentoilette.
Ich musste lange warten und wollte schon zurück zum Zelt gehen, als Mutter und Tochter aus dem Waschhaus traten. Svenjas Mutter hatte einen Arm um ihre Tochter gelegt und Beide strahlten ihn an.
Ihre Mutter löste sich von Svenja und umarmte ihn plötzlich: „Da hast du aber jemanden glücklich gemacht! Ich danke dir, dass du so einfühlsam und zärtlich zu Svenja gewesen bist. Sie hat es sich schon so lange gewünscht und wurde von den Kerlen bisher immer, wie eine Aussätzige behandelt.“
Svenja die etwas verschüchtert neben uns stand, schien auf etwas zu warten und ich spürte instinktiv was sie meinte. Deshalb ging ich zu ihr, zog sie an mich und küsste sie kurz und wandte mich dann an ihre Mutter: „Auch wenn wir uns erst einen Tag kennen, ich glaube an die Liebe auf den ersten Blick! Ich Liebe deine Tochter und wäre sehr glücklich, wenn daraus irgendwann mehr werden könnte?“
Es wurde eine wunderschöne Woche im Zelt.
Wir mussten noch zwei Mal Kondome nachkaufen, weil wir nur noch zum Essen aus dem Zelt kamen. Ok, das stimmte nicht ganz! Ab und zu gingen wir beide auch schwimmen, denn Svenja schwamm genauso gerne wie ich.
Unser Abschied am Ende der Woche war herzzerreißend, doch schon am nächsten Wochenende würden wir uns wiedersehen.
Zwei Jahre später heirateten Svenja und ich und sie zog zu mir, in meine kleine, eigene Wohnung. Svenja hatte ihre Sandmalerei vor einem Jahr bei Tik Tok hochgeladen und konnte sich jetzt vor Auftritten nicht mehr retten. Sogar im Fernsehen trat sie auf, was mir manchmal etwas zu viel wurde, weil ich mich unglaublich nach ihre sehnte, wenn sie nicht bei mir war. Aber als unser erstes Kind unterwegs war, hatte ich meine Traumfrau wieder ganz für mich.
Svenjas Schweigen
schreibt franzl