sweet candy

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Anita Isiris

Dabei bin ich schon 19 Jahre alt. Den Job hier im Candy-Shop habe ich seit drei Wochen. Bald ist der Urlaub vorüber, und ich muss wieder zur Schule. Dann will ich Floristin werden. Ich mag nicht nur Süssigkeiten, sondern auch Blumen. In meinem Blumengeschäft werde ich aber auch Zuckerwatte verkaufen – in allen Regenbogenfarben.

Mein Tagtraum wäre Sex mit einem gut aussehenden Mann. Ein ausdrucksvolles Gesicht soll er haben, grüne, strahlende Augen sowieso – und einen angedeuteten Sixpack. Nicht zu viel von allem – aber auch nicht zu wenig. Und, ja, um die Wunschliste fortzuführen, einen frechen kleinen Knackhintern. Die Schwanzgrösse ist ja nicht so wichtig. Ich mag die Schwänze nicht lang, sondern klein und dick. Es braucht ein bisschen Vorarbeit beim Einführen, weil ich da unten so eng gebaut bin. Aber wenn er drin ist, ist er drin – und ich vergesse mich total. Dann können sie alles mit mir machen, die Männer. Alles, was sie sich nur wünschen.

Es ist Montagmorgen. Die Kinderchen sind in der Schule, die Mütter am Waschen, die Väter in den Büros. Alles hat seine Ordnung. Der blaue Vorhang lockt. Ich setzte mich auf einen kleinen, runden Stuhl, spreize meine Schenkel. Vergnüge mich mit der Hand. Mein Gott! Wie geil ich schon wieder bin. Ob ich mal einen Lolli einführen soll? Oh nein, peinlich, meine Muschi würde ja so was von klebrig.

Oh mein Gott. Nein, ich darf da nicht stehen bleiben. So etwas fällt auf. Die Bahnhofhalle ist nahezu menschenleer. Bisher bin ich jeden Tag achtlos am Candy Shop vorbei gegangen. Aber jetzt ist da diese Verkäuferin. So was von süss. Wie alt sie wohl ist? Meine Schläfen pulsieren. Ich darf mir nichts anmerken lassen. Ob das jetzt Liebe auf den ersten Blick ist? Ich werde zum kleinen Jungen, möchte ihre Stimme hören – nur ein einziges Mal. Und – ja, ich geb’s ja zu: Ich möchte wissen, was sie unter diesem verdammt kurzen Röckchen trägt. Sie zeigt sich wohl gerne, das kleine Luder. Passt eigentlich überhaupt nicht in diesen Laden. Ich hätte sie gerne auf meinem Bürotisch, mit gespreizten Schenkeln. Ihre Muschi möchte ich lecken – sie duftet bestimmt nach Candy. Irgendwie ist das alles des Süssen zu viel. Ich geh jetzt da rein. Kaufe Lakritze. Lakritze mag ich sowieso – schon seit ich mich erinnern kann.

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