Das darauf folgende Treffen ließ drei Wochen auf sich warten. Ich fürchtete schon, ich hätte etwas falsch gemacht und das Trio hätte mich verstoßen. Aber was? Nach dieser Rockerveranstaltung hatten sie mich gut gelaunt nach hause gefahren und mir eine gute Nacht gewünscht.
Die Woche darauf schwelgte ich in Tagträumen und war nur mit halbem Kopf bei der Arbeit. Ich vermisste den Rockerpräsidenten mehr als mein Trio. Nicht dass ich mich in ihn verliebt hätte; seine dunkle Seite wollte ich lieber nicht kennen lernen. ...Aber er war eine pure Sexmaschine. Und ich hätte gerne noch mal auf den Startknopf gedrückt…
Doch genau meine Sexgier, sollte nun bestraft werden. Endlich rief mich Tanja an; in einem Ton, den ich von ihr bisher nicht kannte. Kurz und knapp befahl sie mich ins Vorstadthäuschen.
„Komm direkt von der Arbeit hierher, ...genau so, wie du bist...“
Es konnte mich jederzeit erwischen. So ging das Spiel. Das machte seine Spannung aus. Selbst wenn ein ganzes Jahr Pause dazwischen liegen sollte. Wenn man mich anrief, musste ich gehorchen. Andernfalls würde es einfach vorbei sein. Keine Strafe, ...aber das war die größte Strafe…
...Heute würde ich bestraft werden; ...dafür, dass ich beim letzten mal zu sehr genossen habe. Und diese Erwartung erregte mich die letzten drei Stunden meines Arbeitstages bis in die Haarspitzen…
Als ich durch die Tür trat, gab es keine Begrüßung. Oder vielleicht doch? Wortlos griff mir Carlos beim Eintreten in den Ausschnitt und prüfte, ob ich keinen BH trug. Meine Nippel standen sofort steinhart, was ihnen ein empfindliches Zwicken einbrachte. Und zwar direkt durch die Bluse; hervorgerufen von gemeinen Klemmen aus dem Heimwerkerbedarf. Was es nicht angenehmer machte. Im Gegenteil…
Derart geschmückt, hatte ich die Arme im Genick zu verschränken, und vor das Tribunal auf dem roten Ledersofa zu treten.
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