Tanzabend

Im Frauenreich - Teil 3

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Tanzabend

Tanzabend

Franck Sezelli

Kraule zärtlich sein Säckchen beim Tanz, dann hast du ihn bald ganz.

Wenn er bei Ihnen vaginalen Zugang hatte, so muss er Ihnen eines seiner Bänder geben, unabhängig davon, ob sie einen Erguss bemerkt haben oder nicht.

Alles verstanden?«
Die Frauen nickten alle gedankenvoll. Ihnen war klar, dass der Bänderaustausch einzig der Kontrolle ihrer sexuellen Aktivitäten und vor allem der der Spermaten diente.
»Wenn die Veranstaltung zu Ende ist oder Sie vorzeitig gehen, so geben Sie die Bänder, Ihre und die erhaltenen bei uns ab und lassen dies in unsere Liste eintragen. Ihnen entstehen keinerlei Kosten oder andere Nachteile, weder, wenn Sie alle drei Bänder verbrauchen sollten, noch, wenn Sie gar keinen Verkehr hatten. Es geht nur darum, dass im ungünstigen Fall des Versagens der Kontrazeption die Genkontrolle bei einer eventuellen Schwangerschaft erleichtert wird, weil die Sexualpartner festgehalten sind.«
Die Frauen wussten, dass sie voll unter Kontrolle standen. Aber auch früher ohne dieses neue Bändersystem konnten bei diesen Abenden ihre Aktivitäten beobachtet und protokolliert werden. Es waren stets Kopulatricen dabei, die genau wussten, wer mit wem in eine der Kabinen gegangen war. Wie weit dies festgehalten worden war, wussten sie nicht. Jetzt wurde es eben aufgeschrieben. Na, und? Sie akzeptierten diese volle Kontrolle über ihr Sexualleben als Folge der Männerknappheit, die sie wiederum als eine unumgängliche Voraussetzung der Frauenherrschaft in Femina ansahen. So hatten sie es gelernt und kannten es nicht anders.
»Sollte es irgendwelche Probleme geben, wir beide sind als geschulte Kopulatricen immer für Sie da. Und nun Ihnen allen einen freudvollen Abend!«
Die ersten zehn Tänzerinnen wurden entsprechend ihrer Lose aufgerufen und gesellten sich zu dem ebenfalls per Los bestimmten Partner. Mit den ersten Takten der heißen Musik begannen sich zwanzig nackte Leiber im gleichen aufreizenden Rhythmus zu bewegen. Sie präsentierten sich und vor allem ihre jungen begehrenswerten Körper ihrem Tanzpartner, aber auch allen anderen auf der Tanzfläche und im Saal.
Die jungen Frauen wiegten sich in den Hüften, schwenkten ihre Arme, sodass ihre vollen Brüste gut zur Geltung kamen, öffneten und schlossen ihre Schenkel und zeigten so ihrem tanzenden Gegenüber ihre glattrasierten Schnecken. Die jungen Männer schaukelten ihre halbsteifen Glieder im Tanze, ihre roten Eicheln klatschten im Rhythmus der Musik an ihre Bäuche.


FORTSETZUNG: Inspektorin beim Tanzabend 2

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