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Wir fuhren nach Freiburg, um alles zu besorgen, was eine besondere Atmosphäre zaubern könnte. Beim Weg durch die Stadt hatte Anne plötzlich Lust, in eine Lingerie abzubiegen und sich unter fach-fraulicher Beratung und angefeuert durch meine Kommentare ‚darunter‘ neu einzukleiden. In stilvollen Tüten trug sie ‚reizende‘ Teile zum Auto, die ihre Schublade nicht gekannt hatte.
Den Nachmittag über waren wir damit beschäftigt, die Accessoires zu platzieren, umzustellen, die Kissen, Decken und Kerzen unterzubringen. Als wir das Gefühl hatten, so könnte es gehen, gingen wir daran, uns selbst vorzubereiten. Gemeinsam stiegen wir unter die Dusche. Das dauerte länger, weil der Kitzel des bevorstehenden Abendprogramms uns heiß machte und wir erst einmal so richtig Lust aufeinander bekamen. Der Blick auf die Uhr trieb uns an, uns nun wirklich um Körperpflege, Anprobe und Makeup zu kümmern.
Die Lichter brannten, auch wenn sie angesichts des hellen Abends draußen noch nicht so recht ihren Zauber verbreiten konnten. Aber der Abend würde ja sicher lang werden ...
Als wir in unseren Klamotten steckten, musste ich an mich halten, Anne nicht an die Wäsche zu gehen. Zu wissen, was sie da unter ihrem schmucken Sommerkleid trug, machte mich jetzt schon scharf. Ihre nackten, wunderschönen Füße in den orientalischen Sandalen zu sehen, turnte mich zusätzlich an.
Zuerst kamen Stefan und Manuela: Er in körperbetonter dunkler Leinenhose, ein lässig oben offenstehendes weißes Hemd darüber. Dass er Lust hatte, seinen präsentablen Body zu zeigen, war ihm anzusehen. Seine nackten Füße steckten in sicher nicht billigen Wildleder-Slippers. Als Manuela über die Schwelle trat, blieb mir der Mund offen. Das hätte ich bei ihr nun wirklich nicht erwartet: Hotpants, wie sie knapper kaum sein konnten, ließen sehr viel Bein frei und präsentierten ihren knackigen Hintern. Die Figur dazu hatte sie. Sie trug eine leichte, gestreifte Seidenbluse, vorne verknotet.
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