„Jetzt wirst du deine schwarze Lustgöttin noch einmal richtig zum singen bringen“, gurrte die erfahrene Tempelhure. Schon schickte sie sich an, ihm das letzte Tröpfchen abzuringen. Nach einer durch ihre Kunst zu einer Ewigkeit gedehnten Weile, entlockte ihre durchtrainierte Möse ihm einen zweiten Wolkenflug, der den glücklich entrückten vollkommen entlud. Zufrieden schnaubend sank er zusammen...
Höflich half die Vollblut-Hetäre dem Erschöpften aus der Wanne, und rieb seinen nassen Körper trocken.
Eine Assistentin servierte derweil eine zweite Mahlzeit. Während dieser höflichen Stärkung, wanderte ein kleines Säckchen über den Tisch. Tejethe lächelte zufrieden, nachdem sie den Inhalt in der Hand gewogen hatte. Der Gast würde sie bestimmt weiter empfehlen. Auch bestand kaum Zweifel, dass er wieder an die Pforte des Tempels klopfen würde, sobald ihn seine Geschäfte wieder in die Gegend führten. Vielleicht würde er auch schon or seiner Weiterreise noch einmal klopfen…
Nefret war beeindruckt. Ihr Fellaachenlümmel hatte sie immer nur schnell im Stroh durchgenudelt, und war sofort nach dem Abspritzen wieder verschwunden.
Gewiss, es hatte ganz nett gekitzelt; ...aber war immer schon vorbei, wenn sie gerade richtig in Fahrt kam. Da wirkte das eben Gesehene doch viel erquicklicher. Hier konnte sie wirklich viel Nützliches lernen. Nefret beschloss also, eine mehr als gute Schülerin zu sein. Auch auf die Gefahr hin, dass die Mitschülerinnen sie als Streberin sehen mochten. Vielleicht würde ihr Herr sie ja eines Tages freilassen. Da war es wichtig, einen anständigen Beruf erlernt zu haben.
Dieser Beruf war sehr anständig, ...und würde ihr darüber hinaus großen Spaß machen. Bestimmt gab es auch jüngere Kundschaft. Dazu erwartete sie nicht, dass ihr das Gold einzig für ihren eigenen Spaß in den Schoß fließen würde. Nefret war sehr hübsch; was ihren Geist allerdings keinesfalls beeinträchtigte...
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.