Telefongirl

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Peter Hu

Fräulein A war, wie jeden Tag, vor dem Frühstück mit dem Hund unterwegs. Der Weg zum Bäcker führte ein hübsches Stück durch den Park, der in diesen ersten Frühsommertagen schön belebt war. A genoss die gierigen Blicke, die sich immer wieder an ihren milchschokoladenbraunen Luxusbeinen fest saugten. Ein kurzes Röckchen war bei diesem Wetter Pflicht; ...zumal es auch ihren runden Arsch aufs herrlichste betonte. Welche Frau mag es nicht, wenn die Männer ihr hinterher schauen? Selbst schnippische Bemerkungen der Geschlechtsgenossinnen konnte sie schließlich als Bestätigung und Kompliment auffassen. Aber die eine oder andere blickte sogar verträumt…
Seit ein paar Wochen hatte sie diesen neuen, prickelnden Nebenjob. Fräulein A war kein Kind von Traurigkeit. Erregendes Prickeln gefiel ihr seit eh und je. Ein kleiner Nebenverdienst nur, ...gewiss. Aber seine Nebenwirkungen elektrisierten. Inzwischen reichte schon das Klingeln des Telefons, der Vollbusigen eine erregte Gänsehaut über den ganzen Körper zu jagen. Augenblicklich standen dann auch ihre beachtlichen Nippel, als hätte man ihr einen Eiswürfel in den meist recht offenherzig präsentierten Ausschnitt geworfen. Sie konnte gar nichts dagegen tun; ...außer vielleicht ab und zu den feuchten Slip zu wechseln. Denn selbstverständlich wurde auch ihr Schritt nicht vom elektrisierenden Kribbeln des Telefontons verschont...
Inzwischen hatte A gut gelaunt die Backstube erreicht. Denn auf dem Weg gab es recht freundliche Komplimente; ...was nicht nur an ihrem süßen, kleinen Hund lag. Auch wenn der durchaus für gewisse Momente sorgen konnte. Besonders wenn A sich herunter beugte, um etwa die Leine zu lösen, oder das Geschirr zu ordnen. Diesen strategischen Schritt beherrschte die naturveranlagte Selbstdarstellerin inzwischen perfekt. Denn dann ließ sie zwangsläufig die Glocken läuten ...und den Vollmond aufgehen. Selbst am frühen Morgen. Das konnte kein Mann übersehen…

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