Käthe jaulte, als sie die dünne Sohle piesackte. Die Reiser wusste alles über sie und Ricky, weshalb Käthe nun ordentlich den Po vollbekam. Wären Käthchens Noten in Ordnung gewesen, hätte es Hedwig bei einem humanen Popo klatschen belassen. Die Lehrerin vertrat den Standpunkt: erst die Arbeit und danach das Vergnügen! Käthe machte es in der umgekehrten Reihenfolge, was nun zu einem heißen und sehr, sehr roten Mädchenhintern führte. Käthe heulte wie ein Schlosshund, nachdem der letzte hintendrauf saß. Inge hatte nicht gelogen, als sie ihr die Schmerzhaftigkeit dieses Slippers beschrieb. Käthchen tanzte durch den Raum, rieb sich verzweifelt die beißenden Pobacken.
Fräulein Reiser ließ sie. Sie wusste, dass sie sehr streng mit Käthe war. Es fiel Hedwig nicht leicht, da sie das Mädchen sehr gern hatte. Aber Käthe musste endlich lernen, dass es nur mit Leistungsbereitschaft ging. Bei Käthe merkte man es halt sofort an den Schulnoten, wenn sie sich zu wenig auf den Hosenboden setzte. Hedwig lächelte ihr aufmunternd zu. Sie nahm das auf und ab hüpfende Mädel in den Arm, wo es sich gleich etwas beruhigte. Hedwig schob Käthes Hände weg, um ihre eigenen auf die glühende Kehrseite zu legen. Käthe schluchzte an Hedwigs Busen, während die ihren Popo tätschelte. Diese zarten Pracker mochte das weinende Mädchen leiden, weshalb Käthe schön still hielt. „Jetzt ist alles wieder gut, Käthchen! Du bist doch mein liebes Mädchen, das weißt du ja. Du musst dich aber mehr auf deinen Popo setzen, auch wenn dir das jetzt schwerfallen wird. Die nächsten vier Wochen bleibst du auf dem Internatsgelände, damit du nicht abgelenkt wirst. Dein Wilder wird es verschmerzen, wenn seine Kate sich auf die Schule konzentriert. Glaub mir Käthchen, der junge Mann wird dir nicht weglaufen! Versprichst du mir jetzt, dass du schön lernen wirst…?“
Käthe schmiegte sich an Hedwig, was einem Ja gleichkam.
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