Wir haben gefickt, bis es wehtat. Und das meine ich nicht nur im übertragenen Sinne, uns tat wirklich alles weh. Ihre Vulva, meine Eier, einfach alles.
Aber geil war es, befreit, ohne das Risiko von den Kindern überrascht werden zu können. Noch nie habe ich mein Julchen solche Laute ausstoßen hören. Wir waren so erschöpft, dass wir danach noch eine Stunde fest geschlafen hatten.
Beim Abendessen hat der Kapitän dann angesagt, dass es um Mitternacht auf dem Achterdeck eine Überraschung geben würde und die Besatzung, sowie alle Neugierigen herzlich einladen sind, daran teilzunehmen.
Am Ende waren es geschätzt 70 oder 80 Menschen, die sich an Deck versammelt hatten. Die Beleuchtung auf dem Dampfer war deutlich reduziert und hüllte das ganze Szenario in ein diffuses Licht. Zusammen mit den wabernden Wolken des Polarlichtes, ein wunderschönes Ambiente, äußerst geschmackvoll von Mensch und Natur zusammengestellt.
Die Kinder, in dicke Jacken eingemummelt, verschlafen und wohl noch hundemüde, stehen rechts und links von uns an unserer Seite. Hinter uns der tiefschwarze Spiegel des Fjordes, leicht gekräuselt von der Schiffsschraube,
Irgendwo am Ufer spiegeln sich die Lichter eines kleinen Dorfes im Wasser. Um uns herum säumen hohe Berggipfel, die sich schützend als schwarze Silhouette aufgestellt haben, die fernen Ufer. Über uns der farbenprächtige Nachthimmel, das bunt gefärbte Dach des Nordens.
„Wir sind hier zusammengekommen, weil Julia Berger und Timo Schüttler den Bund der Ehe …“ Ich höre kaum zu. Viel zu sehr bin ich beeindruckt von Julias Augen, die mich pausenlos verliebt ansehen. Die Worte vom Kapitän sind bestimmt wunderschön gewählt. Davon bin ich überzeugt, denn nicht nur die Augen von meinem Engel füllen sich mit Tränen. Einige der umstehenden Frauen haben ihre Taschentücher in der Hand und ihre Köpfe verträumt an die Schulter ihrer Ehemänner gelegt.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.