Timo - Kapitel 2

Vom Himmel geschickt

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Timo - Kapitel 2

Timo - Kapitel 2

Gero Hard

Liebevoll, fürsorglich, mitfühlend, sensibel, emphatisch und wer weiß sonst noch alles. Scheisse nochmal, du siehst auch noch verdammt gut aus. Und was am Schlimmsten ist, du bist so ganz anders als Franjo. Gegen dich ist er ein Eisklotz. Also was ist, darf ich zum Abendbrot bleiben?“

„Natürlich darfst du das. Ich freu mich, wenn du bleibst.“

„Na dann ist es abgemacht. Hast du einen Bademantel für mich, oder ein großes Shirt? Ich möchte später duschen, wenn was ok ist. Und dann kleide ich mich gern gemütlich.“

„Wir sollten nachher alle duschen und uns das Chlor abspülen. Und ein Shirt findet sich sicher. Und danke für das Kompliment. Du siehst auch toll aus. Dein Körper macht mich echt an.“

„Ich weiß, das hast du mir ja schon ein paarmal mit deinem Zeigestock verraten. Aber jetzt sollten wir den Kindern die Geschenke geben, dann können sie noch etwas spielen und wir gehen in die Küche.“

„Kannst du vorgehen und die Sachen holen? Ich muss noch etwas warten, du weißt schon.“ und blicke kurz nach unten.

„Du Ärmster. Na klar, ich mach das.“, zwinkert sie mir verständnisvoll mit einem mitleidigen Blick zu.

Ich lasse mich bäuchlings auf dem Wasser treiben. Wie ein Kiel macht meine Badehose eine feste Beule, die durch das Wasser pflügt. Diese Frau raubt mir meinen Verstand.

Ihre Ansage war klar und deutlich. Sie macht die Regeln und setzt die Grenzen. Sie nimmt mir damit eine wichtige Entscheidung ab. Ich muss mich nur darauf einlassen, dann wird alles gut. Ich könnte selbstverständlich auch ‚nein‘ sagen, das würde zumindest meinen Prinzipien entsprechen.

Natürlich hat sie recht, sie ist alt genug und ist sehr selbstbewusst. Sie ist es gewohnt Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Ihr Job verlangt das jeden Tag von ihr und sie macht auch jetzt nicht den Eindruck, als wäre sie wankelmütig. Sondern eher wie jemand, der sich über die Tragweite seines Handelns sehr im Klaren ist.

Ich versuche meine Gedanken zu sortieren und den Kopf klar zu bekommen. Aber mein harter Riemen und das gemeine Pochen in meinen Testikeln verhindert das. Wieso habe ich bei dieser Frau meine körperlichen Reaktionen einfach nicht im Griff. Im Beruf gelingt es mir spielend, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren und meine Umwelt auszublenden. Aber bei Sandra werde ich ein Sklave meines Gehirns und meiner Augen.

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Timo

schreibt WolfPeter

Wunderschön diese Story! Ich hoffe auf eine Fortsetzung!

Gedichte auf den Leib geschrieben