Das dunkelblaue Dessous zeigt sich unter dem durchsichtig gewordenen Shirt. Was sie untenherum trägt, kann ich nur ahnen, denn Badekleidung haben wir für sie nicht mitgebracht.
Peter entdeckt mich als erster, krabbelt aus dem Wasser, läuft auf mich zu und springt mir in die Arme.„Na ihr Wasserraten, ist das nicht zu kalt im Wasser?“
„Nein, es ist herrlich.“, sagt Peter. Die Gänsehaut auf Emmas Armen spricht eine andere Sprache. Auch bei Julia sieht man es deutlich.
Erschrocken mich zu sehen, versucht sie ihre Blöße mit den Armen zu verstecken. Im Grunde unnötig, weil sie ja fast angezogen ist. Nur ganz fein, kaum sichtbar, schimmern die dunkleren Brustwarzen durch den Stoff. Nichts, wofür sie sich schämen müsste. Nur ihr Slip ist nahezu durchsichtig geworden und zeigt überdeutlich die Form ihres Venushügels und ihrer Schamlippen. „Oh mein Gott hast du mich erschreckt, was machst du denn schon hier?“ Mit ihrem Arm vor den Brüsten und der flachen Hand vor ihrer Scham steht sie mit verärgertem Blick vor mir. „Ich habe Schluss gemacht.“, zucke ich mit den Schultern.
„Was hast du gemacht?“, fragt sie mit aufgerissenen Augen.
„Schluss, mit Sandra, aus und vorbei. Und nun nimm doch mal den Arm da weg, ich guck dir schon nichts weg.“
„Da ist ja auch nichts zum Weggucken.“
„Das stimmt doch gar nicht. Ich weiß es besser, glaub mir.“, zwinkere ich ihr zu.
„Doofmann“, lächelt sie, geht aus dem Pool an mir vorbei und wickelt sich draußen in einen Bademantel. Den von Ulrike, den auch Sandra schon ungefragt angezogen hatte. Damit macht sie es sich auf einer Liege am Pool gemütlich und beobachtet uns beim Plantschen und Toben.
„Was ist passiert?“, fragt sie völlig unvermittelt. Die Kinder sind so laut, dass ich Schwierigkeiten habe, sie zu verstehen.
„Wie bitte?“
„Was passiert ist, möchtest du drüber reden?“, wiederholt sie.
„Viel ist da nicht zu sagen. Sie hat es vorgezogen, mich zu verarschen.
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