Ein zarter Tanga, der sich fest um ihre Hüftknochen schmiegt und die Wülste ihrer Schamlippen verhüllt.
„Was ist das?“, fragt sie und zeigt auf die schwarzen Teile.
„Der Bikini, der dir und mir so gutgefallen hat.“
„Etwa der Teure? Sag mal, spinnst du?“ Einen schnellen Schritt kommt sie auf mich zu und schon klatscht ihre flache Hand mit ziemlicher Wucht gegen meine Wange. Die Ohrfeige brennt sofort wie Feuer.
Mit geballten Fäusten steht sie vor mir: „Tu das nie wieder, Herr Schüttler. Wenn ich sage, ich möchte das nicht, dann will ich, dass du das respektierst. Das teure Ding … kannst morgen von mir aus wieder hinbringen.“, schnaubt sie.
Wütend wirft sie mir den Bikini vor die Füße, dreht sich mit wehendem Nachthemd um und geht in ihr Gästezimmer.
Lauter, als sie es vermutlich vorgehabt hat, wirft sie die Tür ins Schloss.
Da stehe ich nun, meine Schlafzimmertür sperrangelweit aufgerissen, mit knallroter Wange, wie ein begossener Pudel.
Ich habe mit vielem gerechnet, damit allerdings nicht. Mit überschwänglicher Freude, vielleicht sogar mit ein paar Freudentränchen, aber ganz bestimmt nicht mit einer schallenden Backpfeife. Das ging schmerzhaft nach hinten los.
Leise schließe ich meine Zimmertür und ziehe mir die Bettdecke über den Kopf. Dass sie sparsam sein muss, war mir ja klar, aber dass sie es so dermaßen verinnerlicht hat, hätte ich nie gedacht.
Kann es nicht einen Abend geben, an dem wir uns nicht streiten, sondern einfach wie ein ‚normales‘ Pärchen zusammen in einem Bett einschlafen können? Offenbar ist es uns nicht vergönnt.
Ich habe mich auf meine Lieblingsseite gelegt und mir ein zweites Kissen vor den Bauch gedrückt. Wenn es eine kleine Chance gibt, schnell einzuschlafen, dann ist sie so am Größten.
Später, es muss mitten in der Nacht sein, schiebt sich ein warmer Körper neben mich und umfasst meine Brust.
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