Er steht dir gut, die Farbe ist toll und passt prima zu deinem Typ, aber …“
„Verstehe schon, der ist es nicht.“
Mit einer flinken Handbewegung zieht sie den Verschluss des Oberteils auf und steht einen Wimpernschlag später mit nacktem Busen vor mir. „Ich mag sie nicht, die hängen“ hatte sie das nicht gesagt? So einen gequirlten Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört. Sie sind nicht spitz zulaufend, sondern wirklich halbrund mit kleinen Brustwarzen. Sie hängen nicht wirklich, das bildet sie sich ein, allem Anschein nach, sind sie vielleicht nicht so fest, wie die von Sandra, aber sie sind deshalb nicht weniger schön.
„Hast du jetzt genug gesehen? Und nun raus, untenrum kriegst du nichts zu sehen, das ist mir zu peinlich.“
Sie hat mich beim Starren erwischt, wie dumm. „Verdammt“ sage ich lauter, als ich wollte.
„Das habe ich gehört“ sagt sie, „muss dir nicht peinlich sein. Ich hätte genauso geguckt, wenn du halbnackt vor mir gestanden hättest.“
„Willst du das denn sehen?“
„Erstens hab ich das schon und zweitens: ja, das würde mir schon gefallen.“
„Aha. Das ergibt sich bestimmt später im Pool. Ich habe hier übrigens noch einen gefunden, den ich persönlich ganz hübsch finde.“
Damit schiebe ich den Bügel am geschlossenen Vorhang vorbei in die Kabine. Sofort wird er mir aus der Hand genommen. Ich höre es rascheln und Bügelgeklapper. „Oh wow, der ist ja schön“ kommt von innen, „guck mal“.
Mit einem kleinen Schwung macht sie den Vorhang nur soweit auf, dass ich sie sehen kann, aber anderen der Anblick verborgen bleibt. Mit offenem Mund sehe ich so von oben nach unten an. Kein Vergleich zu dem Billigheimer von eben. „Hammer, der sitzt ja super. Der ist perfekt, findest du nicht?“
„Doch, finde ich auch. Da kneift und zwickt nichts, der Stoff ist toll und fühlt sich ganz weich an. Aber leider hat der kein Preisschild. Der sieht so aus wie einer, den ich eben schon gesehen habe.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.