Wenn uns nichts einfällt, bleiben wir eben zu Hause. Hier ist es doch auch schön.“
„Aber es sind doch meine letzten Tage Urlaub.“
„Ja das stimmt, aber dann vergeht eine Woche und schon bist du wieder für eine ganze Woche bei uns. Liebling, mach dir keine Sorgen, wir schaffen das schon.“
„Julchen, wann wart ihr das letzte Mal im Zoo?“
„Noch nie, dafür war nie Geld da.“
„Wie wäre es, wenn wir die Zwerge jetzt lieb wecken, kurz frühstücken und uns dann einen schönen Tag in Hannover machen? Das sind gute eineinhalb Stunden Fahrtzeit, dann sind wir im Zoo. Der ist toll, ich war da früher mal. Dann kommen wir heute Abend zurück, gönnen uns noch irgendwo eine leckere Pizza und dann sehen wir weiter. Wie wäre das?“
„Bist du verrückt, das ist doch viel zu teuer. Aber toll wäre es ganz sicher.“
„Du immer mit deinem Geld. Ich sage schon, wenn ich an meine Grenzen komme, versprochen. Und es wird ja auch nicht immer so sein. Es ist Urlaub.“
„Na gut, dann lass uns starten. Aber erst will ich einen ‚Guten-Morgen-Kuss‘ und zwar augenblicklich!“
Diese Frau im Arm zu halten, ist jedes Mal eine Wohltat und der Kuss wie eine süße Praline. „Timo, du musst das nicht tun.“
„Ich will es aber. Und jetzt raus mit deinem hübschen Arsch aus dem Bett oder ich muss dich leider durchkitzeln.“
„Scheusal“, flucht sie leise lächelnd vor sich hin und schlüpft freudestrahlend in ihre Hausschuhe. Mit wackelndem Hintern und wippenden Brüsten verschwindet sie im Bad. Am liebsten würde ich ihr nachgehen, mit ihr zusammen duschen, sie waschen, und … naja und was man sonst noch so alles unter der Dusche treiben kann.
Aber was, wenn Emma oder Peter plötzlich im Bad stehen würden. Was würden sie denken, wenn plötzlich die Tür abgeschlossen wäre, was sie sonst nie ist. Was, wenn sie vor der Tür stünden und unsere Lustschreie und das Gestöhne hören würden. Wie verstört müssten sie davon sein. Nein, diesen Spaß müssen wir verschieben, wenn auch ungern.
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