...Die Tochter des Herbergswirtes arbeitete ganz arglos auf den anliegenden Feldern, welche zur Schenke gehörten. Nicht mehr, als ein kleiner Bauernhof mit Ausschank und ein paar Betten, der die Nähe zur Straße als lukrative Nebeneinkunft nutzte...
Sie ahnte nicht, dass Melanos den Schwung ihres aufregend gewachsenen Körpers beobachtete, während sie in kurzer Arbeitstoga das reife Heu mit der hölzernen Harke wendete.
Unser Held war zwar durstig, aber auch so versonnen in den Anblick, dass er kaum noch Aufmerksamkeit für sein Reittier hatte. Nur lässig hatte er den Zügel daher an den Pfahl gebunden, ...ohne den Knoten zu überprüfen...
...Melanos reiste im Auftrag der vereinigten Stadtstaaten. Endlich ruhten die Waffen zwischen Sparta und Athen. Denn man lernte den wachsenden italischen Konkurrenten langsam zu fürchten. Wollte man nicht eines Tages übertrumpft, oder gar militärisch überrannt werden, musste man ihn näher kennen lernen.
Melanos war also dieses Mal weniger als Händler, denn eher als Kundschafter unterwegs. So reiste er also als Gewürzhändler getarnt durch römisches Gebiet.
Während sich der kundschaftende Händler also noch an den aufregenden Rundungen der jungen Feldarbeiterin delektierte, nutzte sein Roß die Gelegenheit, um zum nahe gelegenen Haferfeld zu traben.
Melanos schimpfte und fluchte, während er hinter dem Gaul her setzte. Aber der Abstand wuchs zu schnell.
In diesem Augenblick blickte das Mädchen auf und ließ den Rechen fallen.
Die stramme Bauernschönheit setzte dem Pferd in unglaublicher Geschwindigkeit hinterher. Was ihren Beinen an Länge fehlte, ersetzten sie mühelos durch Kraft und Ausdauer. Welch ein herrlicher Anblick, das Spiel dieser Schenkelmuskulatur in Aktion zu beobachten...
Mit dem Hechtsprung einer Raubkatze, fiel sie den flüchtigen Rappen von der Seite an. Dann saß sie auch schon auf seinem Rücken ...und gebot dem sträubenden Roß mit energischem Schenkeldruck und dem Zudrücken seiner Nüstern Einhalt. Wie gern nur, würde unser weit gereister Held den Druck dieser Schenkel nun wohl um seine eigene Mitte fühlen?...
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