Es war Donnerstag. Einer jener Donnerstage, an denen man(n) sich in netter Begleitung Geschichten vorlesen lässt und später seine fleischlichen Begierden im Lot hält.
An dieser Stelle ist wohl eine Gedenkminute für alle männlichen Bewohner, die in einer soziokulturellen Menschenansammlung leben, deren Einwohnerzahl so verschwindend klein ist, dass man selbst mit dem Elektronenmikroskop des Max- Plank Institutes kein menschliches Leben entdecken könnte. Freunde, ich denk an Euch! Und vergesst nicht morgen eine Todesanzeige in eurem Lokalblatt zu schalten. Anzeigen wie: "Gestern verstarb Kevin, kurz vor seiner Geburt, in einem Handgemenge!" ernten Applaus.
Für die weiblichen Pubertierenden, die in der Einöd lebenden, folgendes: "Mein Herzliches Beileid. Spare, spare, und flieg nach Italien oder Jamaika. Du kannst froh sein, dass deine kleine Schwester nun schon laufen kann und Vati aus diesem Grund nicht mehr bei dir schläft!"
Aus der Grundgesamtheit der Leser werden jetzt sicher einige aufschreien. Meist jene, die pro Monat nur eine einzige Zelle zu Stande bringen, die eine Fortpflanzung unsere Spezies ermöglicht. Der Schreiber produziert Abermillionen dieser Zellen Tag für Tag. Dem nicht genug. Am laufenden Band verlässt ein wichtiger Teil seines Gesamtblutvolumens sein Gehirn und generiert einen Schwellkörper an seinem rechten Oberschenkel. Kein Problem, sagen die Unwissenden. Ein steifes Glied am Oberschenkel kann behandelt werden. Typisch europäisch!
Immer an den Symptomen herumdoktern. Aber die Ursache zu bekämpfen!!! Daran hapert es! Das eigentliche Problem ist nicht der Schaft, sondern das Blut. Es liegt, laut emanzipierter Sozialforschung, an jenem Ort sowieso brach. Dabei würde es genau in jenen erregierten Momenten an anderer Stelle bitter zum Denken benötigt. Die Studien des Schreibers verifizieren dies ohne wenn und aber. Aber Mann ist machtlos.
Toilettenpracht
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