Heute bin ich ein alter Mann. Verarmt und ausgestoßen. Aber es gab eine Zeit, da war ich stark. Ich hatte Oberarme wie Stahlseile, einen Körper wie Adonis und war schnell wie eine Katze.
Sie hieß Armaria und hatte tolle Titten, ehrlich. Ich glaube, ich habe nie im Leben tollere Titten gesehen. Groß und schwer, mit riesigen, kupferfarbenen Vorhöfen. Sie bogen sich nach unten wie saftige Birnen. Am liebsten hätte ich hineingebissen. Aber der Reihe nach.
Ich war nur ein armer Fischer, fuhr jeden Tag mit meinem kleinen Boot hinaus und fing Shrimps und kleine Fische. Sie saß auf dem Felsen am Hafen, schaute versonnen in die Ferne und bürstete ihr langes, braunes Haar. Ich habe mich sofort in sie verliebt. Ich sah sie jeden Tag, wenn ich mit meinem Boot zurückkam. Ich drosselte den Motor und glitt langsam an ihr vorbei. Dabei stellte ich mich in Positur, zog mein Hemd aus und präsentierte ihr meine entblößte Brust. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie sie mir sehnsüchtig nachblickte. Leider war ich ein armer Fischer und sie war reich. Ihrem Vater gehörte eine Reederei.
Die Stanthos-Reederei war in den 1960er Jahren weltweit berühmt. Ihre Tanker beherrschten die sieben Meere. Mit anderen Worten: Die Familie scheffelte unglaublich viel Geld. Der alte Stanthos hatte eine berühmte Schauspielerin geheiratet und mit ihr vier Söhne gezeugt. Aber er wünschte sich nichts sehnlicher, als eine Tochter. Die schöne Schauspielerin war schon vierzig, als endlich Armaria zur Welt kam. Stanthos war überglücklich, als er sein kleines Mädchen in den Armen hielt. Drei Tage später starb seine schöne Frau im Kindbett. Stanthos musste Armaria alleine groß ziehen.
Armaria war der Augapfel der Familie. Ihre vier Brüder ließen sie keine Minute aus den Augen und ihr Vater las ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Es gab nur einen Wunsch, den er ihr nicht erfüllen konnte. Sie wollte endlich lieben. Sie wollte sich einen Mann suchen, mit ihm glücklich werden und selbst eine Familie gründen. Allein, das ließ die Eifersucht des Vaters und ihrer Brüder nicht zu. So blieb die schöne Armaria einsam, saß auf ihrem Felsen am Meer, bürstete ihr samtenes Haar und sah den Fischerbooten sehnsuchtsvoll hinterher.
Niemals hätte ich es gewagt, sie auch nur anzusehen. Dies hätte mir sicher Prügel eingebracht.
Nachts träumte ich von ihr. Ich stellte mir vor, wie ich zu ihr auf den Felsen kletterte. Ich würde sie nehmen und auf meinen Händen hinab tragen, bis zu meinem Haus. Ich würde sie über die Schwelle tragen, ins Schlafzimmer geleiten und sie auf dem Bett absetzen. Alsdann würde ich ihr die köstlichsten Liebeswonnen schenken. Aber leider war ich nur ein armer Fischer und kein Prinz, also würde es immer ein Traum bleiben.
Während ich träumte, wanderte meine Hand wie zu meinem Schoß. Ich berührte mich selbst und sah zu, wie er groß wurde. Langsam begann ich, ihn zu reiben. Ich schloss die Augen und stellte mir Armarias Brüste vor. Natürlich war auch ihr Gesicht wunderschön, ganz zu schweigen vom Rest. Aber Männer, und ich bitte um Entschuldigung, wenn ich das sage, stehen nun mal auf große Brüste. Ihr Gesicht war ebenmäßig, der Teint von einem zarten Karamell, ihre Augen waren blau und leuchteten wie zwei Sterne.
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