Tolle Überraschung

Parallele Dimensionen - Teil 2

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Tolle Überraschung

Tolle Überraschung

Emil Lorenz

Obgleich mir wirklich nicht ganz wohl war. Außerdem verspürte ich so langsam etwas Durst. Meine Lippen waren spröde und meine Zunge fühlte sich unwohl in meinem trockenen Mund. Es vergingen einige Minuten mit meinen Gedanken, als ich aus dem Dunkeln hinter den Scheinwerfern ein Geräusch vernahm. Kurz darauf sah ich Kirsten mit einem strahlenden Lächeln auf mich zukommen.  Sie trug ein Tablett vor sich her. Sie ging um das Bett herum und stellte es auf der linken Seite neben mir ab. Sie lächelte mich an.
„Guten Morgen, mein Hengst, du hast sicherlich Hunger.“
„Durst wäre im Moment das dringlichere Problem“, nuschelte ich.
„Auch das werden wir lösen können“, lachte sie, setzte sich zu mir auf das Bett und hielt mir sogleich ein Glas vor den Mund, das ich mit einem Zug gierig leerte.
„Na na, langsam, ich trinke dir nichts weg, ist alles für dich.“ schmunzelte sie.
Ich zog demonstrativ an meinen Fesseln: „Was wird das hier?“, fragte ich etwas angefressen.
Sie hielt mir etwas, das aussah wie eine geschmierte Stulle vor den Mund und sagte geheimnisvoll:
„Das wird eine kleine Überraschung, die ich mir für dich ausgedacht habe.“ sie schob das Tablett etwas weiter zur Seite und legte sich seitlich mit ihrem Oberkörper quer über meine Oberschenkel. Ihre linke Brust lag dabei mehr oder weniger auf meinem schlaffen Schwanz. Wieder schob sie mir die Stulle vor den Mund.
„Könnten wir uns das nicht etwas leichter machen?“, fragte ich sie.
„Mach mir eben mal die Hände los, und dann kann ich normal essen, wie es mir Mama und Papa gelernt haben.“
Kirsten sah mich mit ihren großen Augen an und lächelte.
Sie legte die Stulle wieder auf das Tablett und stellte alles vom Bett herunter auf einen kleinen Tisch, der an der Wand stand. Kirsten hatte einen fast durchsichtigen roten Morgenrock an, der sich an sie schmiegte und jede ihrer Bewegungen begleitete wie ein Schatten. Ich konnte nicht sehen, dass sie darunter etwas angehabt hätte. Mir ging es nach dem Getränk schon wieder deutlich besser, und ihr Anblick ließ fast augenblicklich mein Kopfkino wieder anlaufen.
„Das wird leider nicht gehen. Deine Überraschung ist schon bald hier. Und das mit den Armfesseln ist etwas komplizierter.“

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