Schon lange ging ihr eine Fantasie durch den Kopf. Sie verfolgte sie inzwischen fast Tag und Nacht und irgendwann war sie auch soweit, ihrem Mann davon zu erzählen. Ganz ruhig begann sie zögerlich von den Dingen zu erzählen, die sie Nacht für Nacht unruhig werden ließen. Er saß nur schweigend da, hörte sich alles und an verzog nicht eine Miene.
Als alles gesagt war, schwieg auch sie.
Es gingen ein paar Wochen ins Land und von ihm war immer noch keine Reaktion gekommen. Sie fühlte sich besser, denn endlich hatte sie einmal aussprechen können, was ihre Träume so aufregend machte. Doch weniger wurden die Fantasien davon nicht – ganz im Gegenteil.
Trotz der Träume und trotz der Spannung, die in der Luft hing, sprach keiner ihr Geständnis an. Für sie wurden die Fantasien immer heftiger und ihr Verlangen wuchs beinahe ins Unermessliche. So war es auch nicht wirklich überraschend, dass auch ihre Reaktionen auf diese Träume stärker wurden. Eines Nachts, er schlief schon eine Weile, drehte sie sich im Schlaf unruhig hin und her. Er bemerkte es zunächst nicht – erst als auch ein deutliches Stöhnen von ihr zu hören war, öffneten sich seine Augen.
Das Bild, das sich ihm bot, war ebenso seltsam wie auch faszinierend. Sie hatte die Decke von ihrem Körper gezogen und lag vollkommen nackt in der Dunkelheit. Kleine Schweißperlen zeichneten sich auf ihrer hellen Haut ab und einige rannen zwischen ihren Brüsten bis zum Bauchnabel herunter.
Hätte er es nicht besser gewusst, dann hätte er gedacht ein Mann würde gerade seinen Kopf zwischen ihren Beinen versenken und sie gekonnt verwöhnen. Und als hätten sich seine Gedanken in ihren Traum geschlichen, glitt ihre Hand zwischen ihre Beine und sie teilte mit den Fingern ihre Schamlippen. Er war noch nie in den Genuss gekommen, sie beim Spiel mit sich selbst zu beobachten.
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