„Ich könnte sie mit in mein Hotel nehmen und zu einem Drink an der Bar einladen. Ich glaube, da geht es deutlich munterer zu. ...Zu munter fast, für meinen Geschmack. Lauter ständig betrunkenes Volk. Aber an ihrer Seite, werde ich bestimmt nicht andauernd angebaggert und muss in den Naturpark fliehen. Nicht, dass ich nicht im Urlaub Lust auf einen netten Gentleman und ein kleines Abenteuer hätte. Aber ein Gentleman mit Manieren, sollte es schon sein.“
„Ja, ich bin mit diesem knattrigen Moped gekommen. Und ja, ich bringe sie gern zu ihrem Hotel. Der Drink geht selbstverständlich auf mich, ...das ist doch Ehrensache.“
„Sie sind wirklich ein Gentleman. Aber der Drink geht auf mich. Schließlich habe ich „All Inklusive“ gebucht.“ ...wieder diese entzückenden Lachfältchen. Dazu aber auch etwas lüstern Verschmitztes im Blick.
‚Dieser Trostpreis scheint sich doch zum Hauptgewinn zu mausern‘, ...dachte er bei sich, als sie sich auf der engen Sitzbank dicht hinter ihn schmiegte. Weit enger, als es die Enge der Sitzbank erforderte. Diese Brüste mussten sich herrlich greifen, so stramm sie sich schon im Rücken anfühlten. Und die heißen Schenkel umklammerten ihn weit fester, als es seine jetzt sehr behutsame Fahrweise erforderte. Dazu ging von ihrem Schoß eine nahezu tropische Schwüle aus, die von einem angenehmen Kribbeln untermalt wurde.
...“Ziemlich laut und stickig hier, ...oder bilde ich mir das nur ein? ...Gehen wir an den Strand, oder soll ich dir mein Zimmer zeigen?“ ...Gurrte sie, während sie ihm auf dem Barhocker das Knie zwischen die Beine geschoben hatte.
‚Eine wirklich emanzipierte Frau‘, ...dachte er bei sich, als er mit der Nackenschleife ihres Kleides spielte. Es war doch mehr als angenehm, sich zur Abwechslung auch mal auswählen und verführen zu lassen.
„Erst zum Strand, ...und dann aufs Zimmer“, ...gab er lächelnd zurück, während seine kraulenden Finger verträumt an der Innenseite ihres Oberschenkels hinauf wanderten. Der hauchdünne Slip war eindeutig feucht…
„Ich heiße übrigens Rüdiger, ...hauchte er ihr in den Schoß, während er ihr an den hübsch vergoldeten Intimringen die Lippen aufzog, um ihr und seiner Zunge eine kleine Freude auf der Bank hinter den Dünen zu machen.
„Und ich bin die Svenja“, ...säuselte sie lustvoll, während sie ihm die nackten Brüste ins Gesicht drückte und genüsslich langsam auf seiner Zeltstange herabglitt.
...Doch richtig wild, wurde es erst unter der Dusche ihres Hotelzimmers.
...Als er am nächsten Morgen neben der schlafenden Schönheit erwachte, ließ er den Blick nochmals über ihren nackten Körper wandern.
‚Das war nun wirklich kein Trostpreis, sondern der absolute Hauptgewinn‘, ...dachte er bei sich, während er zum Haustelefon griff und das Frühstück bestellte.
Die Affäre dauerte genau zwei Tage und drei Nächte. Es blieben nur zwei Fotos, die sie ihm zur Erinnerung, nach Wochen überraschend mit einem Kussmund auf sein Handy sandte.
„Schön war’s. Ich hoffe, ich konnte Dir den Trostpreis etwas versüßen“, ...stand daruntergeschrieben.
Ende
Trostpreis mit Hauptgewinn
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