Türchen Nr. 2

Jochen sprach weiter: „Du weißt doch, dass ich mich immer so schwer entscheiden kann, wo ich meine Landungstruppen absetzen soll.“
Ja, das stimmte, er fragte mich nicht selten, während wir am Rammeln waren: „Schatz, wo willst Du es denn hinhaben?“
Eigentlich wusste ich ja, was er hören will und spielte meistens mit: „Verfug mir die Spalte bitte, spritz die Ritze aus.“ Das machte ihn regelmäßig noch geiler und zum Schnellspritzer. Zu meinem Leidwesen verströmte er sich gar nicht so oft in mir, sondern betrachtete lieber fasziniert die Verzierungen, die er mit seinem Sahnesteif irgendwo auf mir platziert hatte.
Dass das Dilemma heute für ihn  noch von ganz anderer Qualität war, hatte er  vermutlich noch nicht realisiert.
„Ähm, Schatz …, du bist geil auf meine Möse, ja?“
„Jaaa.“
„Du würdest mir da gerne hineinstoßen, tief, fest, die feuchte Hitze spüren?“
„Jaaa!“
„Und an meinem Hintertürchen hättest du auch Interesse?“
„Ja, aber sowas von, ich könnte doch zuerst ...“
Ich unterbrach ihn: „Schatz das Spiel ist noch nicht zu Ende … es gibt nur ‚ent‘ oder ‚weder‘. Möse oder Türchen Nr. 2. … Wenn ich dir raten darf …“
„Ja, mach. Rate mir was!“
„Nimm das Hintertürchenangebot an, das kommt so schnell nicht wieder.  Wenn am zweiten Weihnachtstag unsere Blagen wieder aus dem Haus sind, und ‚Schöner Wohnen‘ wieder Einzug hält, kannste mir immer noch die Ponyschnute vollsauen.“
„O, mein Gott, weißt du das ich von deinem Fickschlitz schon halluziniere ...? Und jetzt das … ein Finale nach dem Finale … Du stellst mich vor schwere Entscheidungen, sehr schwere Entscheidungen …“
Er machte schwer auf Dramaqueen bis er dann völlig unvermittelt sagte: „O.K., klingt nach’m Plan.“
„So, und nun zu unserer Speisenfolge. Was glaubst du, warum ich dir was zum Schlecken in Aussicht gestellt habe?