Überraschung für Clara und ein arrangiertes Tête-à-Tête

Ein nicht alltägliches Leben - Teil 11

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Überraschung für Clara und ein arrangiertes Tête-à-Tête

Überraschung für Clara und ein arrangiertes Tête-à-Tête

Grauhaariger

„Ein nicht alltägliches Leben“ ist die vierte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Sie hat ihren Beginn in der Zeit nach Corona. Aufbauend auf Eine nicht alltägliche Beziehung, den zweiten Band mit Eine nicht alltägliche Ehe und Eine nicht alltägliche Familie.

Der Junge stupste seinen Vater an. Dieser war dafür. Und jetzt konnte sich auch seine Mutter nicht mehr entziehen. „Machen wir!“, meinte sie. „Vielen lieben Dank!“
„Und ich darf auch allen erzählen, dass ich dein Freund bin?“, fragte Manuel sicherheitshalber.
„Selbstverständlich!“ Olivia stand zu ihrem Wort. „Und wenn einer es nicht glaubt, dann kann ich dem das auch persönlich sagen!“
Nach dem Essen durfte Manuel mit Leon und Clara nach oben in die Kinderzimmer.
Vielleicht zwanzig Minuten später kamen Clara und Leon wieder herunter und berichteten, dass der Sechsjährige einfach im Sitzen eingeschlafen sei.
Christine und auch Steffen wollten sofort losstürzen, als Clara meinte: „Der ist nicht tot! Der schnauft und schläft halt!“
„Woher …?“ Manuels Mutter zeigte sich erstaunt.
„Erste-Hilfe-Kurs bei Papa in der Firma!“, antwortete die Zwölfjährige.
Nachdem Manuels Eltern sich davon überzeugt hatten, dass Clara absolut richtig lag, bewunderten sie das Mädchen.
„Meine Schwester, die kann eh so viel!“, meinte Leon doch mit einem gewissen Stolz in der Stimme. „Die kann schwedisch, die kann finnisch, die kann singen und seit neuestem spielt sie Klavier wie der Teufel!“
Clara grinste hämisch. „Musst halt auch was machen!“
„Ich werde mal Ingenieur und übernehm‘ dann Papas Firma!“, entgegnete Leon seiner Schwester.
„Du kannst schwedisch und finnisch?“, fragte Manuels Mutter.
„Schwedisch geht ganz gut“ Clara war kein Angebertyp, „aber finnisch…“ Sie bewegte ihren Kopf hin und her, was wohl „so lala“ bedeuten sollte.
„Schwedisch geht ganz gut“, zitierte Olivia die Untertreibung ihrer Tochter. „Sie spricht die Sprache annähernd genauso gut wie ich!“
Mutter und Tochter schaukelten sich, schwedisch sprechend, ein wenig hoch, bis sie sich umarmten.

*****

Die Wohnungstür schloss. „Pünktlich“, dachte Martin. Er ging auf die Frau zu, die soeben die Penthousewohnung betreten hatte. Also ursprünglich die Wohnung der Anderssons und zuletzt die der Grubers.

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