Seit Stunden schon war Elisa aufgeregt. Auch wenn sie versuchte, so normal wie möglich den Nachmittag zu verbringen: dieser Nachmittag war nicht normal. Schließlich war es alles andere als gewöhnlich, auf einen fast fremden Mann zu warten. Sie hatte ihn im Internet kennen gelernt. Über ein halbes Jahr hatten sie einander gemailt, sich in verschiedenen Chatrooms getroffen und schließlich begonnen, miteinander zu telefonieren. Mirko wohnte fast 800 Kilometer weit weg, aber das störte sie nicht. Auch dass er verheiratet war, machte ihr nichts aus. Er hatte sein Leben und sie ihrs. Hin und wieder hatte er geschäftlich in der Gegend zu tun. Das erste Mal hatte sie ihn in seinem Hotel besucht. Sie hatten vorher abgemacht, dass sie gemeinsam im Restaurant zu Abend essen würden und sie danach entscheiden könne, ob sie über Nacht bleiben wolle.
Als sie sich am nächsten Morgen von ihm verabschiedete, hatte sie ihn eingeladen, das nächste Mal zu ihr nach Hause zu kommen.
Und nun wartete sie also auf ihn.
Zum X-ten Mal öffnete sie die Tür des Backofens und kontrollierte, ob die Kruste des Auflaufs auch nicht zu braun würde, dann goss sie den Wein in eine Karaffe und stellte Gläser auf den Tisch.
Nervös ging sie zum Fenster im Schlafzimmer. Von hier aus konnte sie auf den Parkplatz vor dem Haus sehen.
Wo blieb er nur, es waren schon zwanzig Minuten seit dem verabredeten Zeitpunkt vergangen?
Endlich fuhr eine BMW Limousine in rasantem Tempo auf den Parkplatz. Er hatte also zu ihr gefunden. Nun würde aus dem one-night ein „two-night-stand“ werden. Ein letztes Mal schaute sie in den Spiegel. Sie war zufrieden mit dem, was sie sah; ihre schwarzen Haare hatte sie im Nacken hochgesteckt und das enge bordeauxfarbene Kleid passte ausgezeichnet zu ihrer gebräunten Haut.
„Du bist die Geliebte eines verheirateten Mannes“, sagte sie leise zu ihrem Spiegelbild und fügte triumphierend hinzu, „Wer würde dir das zutrauen…“.
Endlich klingelte es an der Tür und sie drückte schnell auf den Summer.
Einen Moment später stand er endlich vor ihr. Wie sie sich danach doch gesehnt hatte.
„Hallo Süße“, sagte Mirko mit seiner tiefen Stimme und sie versank in seiner Umarmung und musste sich zusammen nehmen, um daran zu denken, dass die Wohnungstür geschlossen werden musste. Dieser atemberaubende Mann konnte einen wirklich alles vergessen lassen…
„Bist du hungrig?“, fragte Elisa, nachdem sie sich eine Weile innig geküsst hatten und ihr bewusst wurde, dass sie noch immer im Flur standen und sie doch extra gekocht hatte.
„Nur nach dir“, murmelte er in ihr Haar, hob sie hoch und trug sie in ihr Schlafzimmer.
Zum Glück habe ich den Backofen nur auf 50 Grad gestellt, dachte sie noch, dann fühlte sie nur noch. Fühlte seine Hände auf ihrer Haut und seine Küsse. Es dauerte nicht lange, bis ihre Kleidungsstücke auf dem Fußboden verstreut lagen.
„Ich will dich Elisa“, flüsterte Mirko in ihr Ohr und Elisa lächelte.
„Ja“, sagte sie und ihre Stimme klang heiser, „bitte…ich kann nicht länger warten.
„Ich dachte, du wolltest erst essen“, neckte er sie und küsste ihre Brüste, während sein Finger die zarte Haut an der Innenseite ihrer Oberschenkel streichelte.
Elisa blickte ihm tief in die Augen und ohne ein weiteres Wort drang er sanft in sie ein.
„Hattest du Sex seit unserem ersten Mal?“, wollte Mirko wissen und Elisa lachte.
„Es ist über ein halbes Jahr her…“, grinste sie und fügte dann ernsthaft hinzu: „Nein, es gab niemanden in dieser Zeit…mhmmmm, das tut gut…ich habe mich so danach gesehnt…“
„Ich werde es wieder gut machen…ich meine, dass du so lange keinen hattest...wenn du einen Wunsch hast, ich erfülle ihn dir?“
Elisa überlegte. Sollte sie ihm von ihrer Phantasie erzählen? Würde er das mitmachen?
„Ich hätte da in der Tat so eine Idee…“, begann sie und streichelt das Haar in seinem Nacken. Dann dauerte es eine Weile, bis sie wieder genug Luft hatte, um zu sprechen…
Beim Essen griff Mirko den Faden wieder auf.
„Was ist es? Der Wunsch, den ich dir erfüllen darf?“
„Hast du schon mal draußen…ich meine im Wald?“
„Du möchtest Sex im Wald haben?“, hakte Mirko nach und beantwortete dann zögernd ihre Frage: „Es ist schon lange her…als Jugendlicher war das, mit meiner ersten Freundin beim Paddeln. Wir waren mehrere Tage mit dem Kanu unterwegs und haben abends am Ufer gezeltet. Möchtest du es gern mal draußen tun? Hast du noch nie?“
„Doch, beim Baden am See“, erzählte Elisa, „aber das zählt nicht, ich möchte…also, ich hätte es gern, wenn du mich im Wald…überfällst?“
Sie merkte, dass sie rot wurde und griff verlegen nach ihrem Weinglas.
„Oh“, meinte er überrascht. „So richtig überfallen? Und wenn uns jemand zusieht?“
„Umso besser“, rutschte es Elisa heraus und sie schlug sich schnell mit der Hand auf den Mund.
„Verstehe“, lachte Mirko. „Dann müssen wir uns wohl ein wenig beeilen, was? Schließlich wird es bald dunkel.“
„Du bist also einverstanden? Das finde ich toll…Du Mirko? Ich…also es wäre schön, wenn du mich wirklich irgendwo überrascht…“
„Kein Problem, wenn du mir später in etwa sagst, wo ich auftauchen soll? Und dann? Also, ich meine, wie hättest Du es denn gern?“
Elisa sah zu Boden. „Kräftig…ich würde es toll finden, wenn Du ein bisschen härter mit mir umgehst…“
„Du kleines Luder, das sieht Dir niemand an, aber Du hast es wirklich faustdick hinter den Ohren, was? Keine Angst, ich werde es Dir kräftig besorgen, wenn es Dir zu hart wird, gibst Du mir einfach ein Zeichen, dann höre ich auf.“
Als Elisa sich auf den Weg durch den Park machte, war es kurz nach 21 Uhr. Die Sonne war bereits untergegangen, aber es war noch hell genug, um den Weg zu erkennen. An diesem warmen Sommerabend waren nur noch wenig Menschen unterwegs.
Elisa hatte Mirko einen Vorsprung gelassen, damit er sich ein Versteck suchen und ihr auflauern konnte. Ihre Nerven waren zum Zerreißen gespannt.
Plötzlich knackten die Äste neben ihr. Erschrocken sah sie sich um, sah jedoch nur einen Hasen aus dem Gebüsch hoppeln.
Einen Augenblick später wurde sie hart am Arm gepackt und unter eine Trauerweide gezerrt. Der dichte Blättervorhang schützte sie vor Spaziergängern, stellte sie erleichtert fest. Allerdings würde er vielleicht nicht verhindern, dass ihnen jemand zuschauen würde, sie selbst bekam davon jedoch nicht unbedingt etwas mit.
„So du geiles kleines Luder, jetzt werde ich es Dir so richtig kräftig besorgen“, Mirkos Stimme war ein Flüstern neben ihrem Ohr. Sie mochte diese Stimme, die keinen Widerstand duldete und die Bestimmtheit, mit der er sie festhielt und küsste. Im Gegensatz zu vorhin war dieser Kuss fordernd und fast ein wenig grob.
„Knie dich hin, ja so ist es gut, Du kannst Dich auf den Händen abstützen!“
Elisa musste lächeln. Wenn sie zur Krankengymnastik ging, musste sie ihre Übungen auch oft auf der Matte im Vierfüßlerstand machen. So hockte sie also nun hier unter der Trauerweide…
„Was ist denn so lustig?“, fragte Mikro drohend und fügte hinzu: „Warte nur ab, gleich wird dir das Lachen vergehen!“
Er schob ihr Kleid hoch und stockte. „Du hast ja kein Höschen an! Na warte, ich werde dich richtig kräftig durchficken. Mein Schwengel ist schon ganz hart, so geil macht mich der Anblick Deiner feuchten kleinen Muschi.“
Als er mit dem Finger über ihre Spalte streichelte verlor Elisa fast das Bewusstsein, so erregt war sie.
„Meine Güte, du bist ja klatschnass. Ich werde jetzt meinen Schwanz von hinten in deine geile kleine Pussy stoßen.“
Elisa hörte, wie Mirko sich die Hosen herunterzog. Dann schob er noch einmal den Stoff ihres Kleides hoch und murmelte: „So, hoch den Rock, rein den Stock!“
Tatsächlich hatte sie so noch nie jemand befriedigt.
Mirko hielt sich zurück, bis sie kam, dann zog er sein Glied heraus und spritze neben sie ins Gras.
Als sie später zurückgingen, sagte Elisa:„Schade, dass uns niemand zugesehen hat…“
„Wer weiß das schon so genau“, meinte Mirko lachend und fügte hinzu: „Wenn du morgen zum Einkaufen gehst und Dir Leute begegnen, die dich seltsam ansehen oder rot werden, könnte es sein, dass sie in der Nähe gewesen sind…“
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