Plötzlich änderte sich Alois‘ Gesichtsfarbe. Er wurde erst knallrot, dann blass, dann lief er leicht blau an. Er schlug mit den Händen gegen die Hüften meiner Frau, aber die bemerkte nicht, dass etwas nicht stimmte. Vielleicht registrierte sie es, hielt es aber für Lust. Er schlug immer heftiger gegen ihre Hüften, schließlich zog er sogar an ihren Haaren.
Sie begriff immer noch nicht erhöhte noch einmal das Tempo und ritt auf seinem Schwanz wie auf einem Wildpferd.
Mit letzter Kraft gelang es ihm, sie von ihm herunter zu schubsen. Sie machte eine Drehung und schaute ihn an. „Was ist los?“ konnte ich ihre Lippen lesen. Dann sah sie, dass etwas nicht stimmte. Es sah aus wie ein Asthmaanfall. Ich glaube, sie hatte mal erwähnt, dass Alois höchst allergisch gegen Katzenhaare war.
Da war es natürlich nicht so günstig, gerade auf einem Läufer zu bumsen, über den jeden Tag unsere Miezekatzen laufen.
Seine Gesichtsfarbe wechselte wieder auf Rot, er hatte jetzt Flecken am ganzen Körper. Meine Frau bekam Panik. Irgendwas mit Auto konnte ich an seinen Lippen ablesen. Vielleicht hatte er da ein Spray.
Sie warf sich notdürftig in Rock und Bluse und zog die Schuhe an. Auf Unterwäsche verzichtete sie. Dann durchsuchte sie seine Hose und fand den Wagenschlüssel. Sie nahm den Wohnungsschlüssel und flitzte nach draußen.
Ich hatte mich leise aus dem Wintergarten in den Hauswirtschaftsraum geschlichen. Als meine Frau die Tür hinter sich zu machte, ging ich ins Wohnzimmer. Alois lag auf dem Boden und röchelte. Als er meine Schritte hörte, drehte er den Kopf. Seine Augen weiteten sich.
„Du? Wieso bist du zuhause?“ keuchte er.
„Ich wollte zusehen, wie du meine Frau fickst. Blöde Allergie, was?“
Ich ging zum Kratzbaum, nahm die Fellbürste und bürstete ein Büschel Haare zusammen. Dann ging ich zu ihm und ließ die Haare auf ihm herabrieseln.
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