Dann bleibt ihr nur noch eins übrig: sie muss mir auf die ganz altmodische Weise klarmachen, dass ich mich daneben benommen hab.> Bekka griff sich unter ihren Jeansrock. Noch fühlte sich ihr Po ganz kühl an. Das sollte sich nach Bekkas Meinung bald ändern. Die junge Frau lächelte vergnügt. Rebekka wusste schon immer sehr genau was sie wollte, und auf welche Weise sie dieses dann auch bekam. So war es auch in diesem speziellen Fall. Bekkas Vorstellungen waren durchaus konkret. Sie strich sich noch einmal voller Vorfreude über den Hintern. Jetzt gab es kein Zurück mehr! Die folgende Mathestunde ging ihr viel zu langsam vorüber…
Gleich nach der Schule begann Rebekka damit, ihren Plan in die Tat umzusetzen. Sie fragte ihren jüngeren Bruder Lukas, wo denn die Mutter sei? Lukas deutete in Richtung Keller. Heike Jensen hasste es, die vollen Wäschekörbe nach unten zu schleppen. Sie war zwar erst Mitte vierzig, aber es strengte sie dennoch an. Heike seufzte. Weder Rebekka noch Lukas halfen ihr, jedenfalls nicht freiwillig. Sie war besonders von Bekka enttäuscht. Das Mädchen war 19 und könnte ihr ruhig etwas mehr im Haushalt helfen. Heike dachte schon seit einiger Zeit, dass sie ihre Tochter zu wenig gefordert hatte. Bekka machte im Grunde nur das, worauf sie gerade Lust hatte. Heike bückte sich, um die Wäsche in die Trommel zu füllen. Rebekka stieß die Tür auf. Heike glaubte nicht richtig gehört zu haben, als sie das Mädchen ohne Begrüßung nach Geld fragte: „Mum, ich brauch etwas Kohle! Tim und ich wollen später noch in diesen neuen Club gehen. Kannst du mir einen Fünfziger vorstrecken?“ Heike verneinte. Bekka gab ihr Taschengeld in rasantem Tempo aus. Sie sollte endlich lernen, dass Geld nicht auf den Bäumen wächst, sondern hart erarbeitet werden musste.
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