Mein Kopf war ein einziges Chaos. War das richtig? War es falsch? War es überhaupt wichtig? Alles in mir schrie danach, sie zu berühren – diese Magie zu spüren, von der sie sprach. Diese Magie, die auch ich fühlte.
Statt zu antworten nickte ich einfach nur erneut, schlüpfte aus meiner Hose, meinem Slip und ging schon vor. Drehte das Wasser auf. Lauwarm. Schloss einen Moment die Augen. Ein Teil von mir fragte sich immer noch, ob es okay war, dass ich mich darauf eingelassen hatte. Aber all meine Gefühle bestätigten mir, dass dies die richtige Entscheidung gewesen war. Auch ich wollte diese einmalige Chance nutzen. Erfahren, wie sich Erika anfühlen würde. Und akzeptieren, dass ich sie nie mehr sehen würde.
Und dann stand sie auch schon vor mir. Nackt. Dies wäre der Moment gewesen, sie genau zu mustern. Ihre langen, wohlgeformten Beine zu bewundern. Aber ich schenkte ihr nur einen ganz kurzen Blick. Ganz wenige Sekunden, in denen ich ihre Schönheit quasi in mir aufsog.
Dann trag ich näher an sie, schloss die Augen und ging mit meinen Händen auf Entdeckungsreise über ihren Körper. Von ihrem Schlüsselbein über ihre Schultern ihre Arme herunter. Auch sie erkundete mit ihren Händen meinen Körper. Streichelte dabei ganz sanft meine Wange, ganz zärtlich meinen Hals. Ja, in diesem Moment gab es nur das warme Wasser, das uns berieselte und unsere Berührungen.
Wie von selbst fanden sich unsere Münder zum Kuss. Ich begann ganz vorsichtig, wollte sie die Grenzen bestimmen lassen. Aber beim Küssen, da gab es für sie keine. Unsere Zungen fanden sich schnell und umspielten einander. Erst neckisch, dann immer leidenschaftlicher.
Als ich sie dann einseifte, ließ ich keine Stelle ihres Körpers aus. Doch ich widmete ihren Brüsten nicht mehr Zeit und Aufmerksamkeit als einer anderen Körperpartie.
Das Duschgel roch leicht nach Kokosnuss; der Duft vermischte sich mit dem warmen Wasser und dem leisen Plätschern der Dusche zu einer Melodie der Sinne. Meine Hände glitten sanft über ihre Schultern hinunter zu ihren Armen; ihre Haut fühlte sich an wie Seide unter meinen Fingern
Und dann war da noch Erika
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Und dann war da noch Erika
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