Und die Besucher

Le GHOSTdu Porn - Teil 1

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Und die Besucher

Und die Besucher

Imrish Vulvart

Le Ghost du Porn = Ich, ein Dämon!

Alle 150 Jahre wechsele ich meine Erscheinungsgestalt und ich habe dann zwei Helfer, einen für den Tag und einen für die Nacht.

Wir befinden uns in der Nähe von Neo-Edo, Japan. Es ist der 11.Tag des 3. warmen Monats des Jahres 15. (im Jahr 2236 – nach der alten Zeitrechnung).

Eine kurze Zusammenfassung für unsere Neuleser:

Nach der Katastrophe, bei der sich die Kernkraftwerke des Landes gegen die Menschen verschworen haben und einige Vulkane ihre Lava dazugaben, war vom alten Japan nicht mehr viel übrig.
Um Abstand in der Erinnerung zu gewinnen, beschlossen die Überlebenden die Zeit neu beginnen zulassen. Damit wurde die Zeitrechnung wieder einfach.
Nachdem sich die verbliebene Bevölkerung langsam erholt hat, machte jeder was er am besten konnte und für richtig hielt. So entstand ein Retrowertesystem, bei dem sich die technischen Errungenschaften aus verschiedenen Jahrhunderten mit den sozialen Wertesystemen Japans aus dem 17.Jhd. bis zum 24.Jahrhunderts vermischt haben.

Der gestiegene Meeresspiegel hat allerdings schon vor 10 Jahren die westliche Insel Kyushu überflutet und zu Okinawa haben wir seit damals auch keinen Kontakt mehr. Tsunamis, die auf die Vulkanausbrüche folgten, haben nahezu alle Schiffe zerstört und die häufigen Taifune in der heutigen Zeit verhindern einen sinnvollen Schiffsverkehr.
Auf der Hauptinsel Honshu gibt es noch immer mehr Fahrzeuge als Fahrer und so interessiert sich auch niemand für die beiden Schnellzüge, die ohne ein funktionierendes Oberleitungssystems in Tunneln nutzlos herumstehen.

Frauen sind aufgrund der katastrophalen Geburtenregelung des letzten Tennos „Mangelware“ (Knaben wurden gewissermaßen gezüchtet) und so haben sich zwangsläufig neue Formen des Zusammenlebens entwickelt:
mehrere Männer teilen sich jetzt eine Frau, entweder auf Zeit oder aber als feste Lebensgemeinschaft. Jetzt sind es die Frauen, die über einen Harem verfügen, der sie mit Liebesgaben bei Laune hält.

Eine Besonderheit zu den vorhergehenden Regierungs-Systemen hätte ich fast vergessen:
Das Herrschen haben jetzt Frauen übernommen.
Sie haben den Tenno mit seinen unfähigen und korrupten Beamten abgelöst und sie alle in die Verbannung geschickt. (s. le PornGhost).
Sie nennen sich Shogun-Innen und teilen sich inzwischen zu dritt die Herrschaft über ein schrumpfendes Land. Ihre Namen sind Meisa und Misaki und Megume.

***

Intro…

Seit 5 Jahren wird nur noch die Hauptinsel Honshu von Menschen bewohnt;
der kleine Südwestzipfel Japans, die Insel Shikoku, wurde zum Sperrgebiet erklärt!
Hier standen früher die größten Gezeiten-Kraftwerke, aber leider auch einige Atomkraftwerke. Um sie herum sind luxuriöse Anwesen für die Direktoren errichtet worden, die sie mit ihren Familien bewohnten. Während der Evakuierung oder besser Flucht vor der Katastrophe, konnten viele Wertgegenstände nicht mitgenommen werden. Ehemalige Bewohner versuchten seit Jahren immer wieder etwas aus ihren zerstörten Häusern zu herauszuschmuggeln und haben so mit kontaminiertem Material das Land unbeabsichtigt weiter verseucht.
Um das Herausschmuggeln von Gegenständen zu verhindern, haben die Shogun-Innen eine 15m hohe und 10m in den Boden reichende Glasmauer um die ganze Insel errichten lassen.
Sie haben Shikoku vom restlichen Japan getrennt und dadurch eine weitere atomare Verseuchung des Landes verhindert. Die durchsichtige Wand erlaubt den Patrouillen schnelle Sicht-Kontrollen bei Tag und nachts wird das Gebiet durch sensorgesteuerte Scheinwerfer und Überflüge kontrolliert.
Private Überflüge sind verboten.

Der Grund für den Rückzug der Menschen von der Insel Hokkaido ist ein anderer.
Auf der zweitgrößten Insel des Landes herrscht der längste und kälteste Winter Japans. Vor 12000 Jahren gehörte diese Insel noch zur Landmasse Sibiriens und hier leben auch noch Tierarten, die früher auf dem russischen Festland ihre Heimat hatten.
Die Mandschuren-Kraniche konnten hier allerdings nur überleben, weil sie von den Bauern während der langen harten Winter gefüttert wurden, die Bärenpopulation hingegen hat sich nach der großen Katastrophe auch ohne menschliches Zutun schnell wieder erholt.
Es ist ein kleines Paradies, in dem aber wegen der klimatischen Bedingungen nur sehr wenige Menschen leben wollen. Andererseits gab es auf Honshu immer wieder Zusammenstöße mit der anderen Welt.

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