Unerwartetes Entwickeln

Je oller umso doller - Teil 14

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Jo Diarist

Die jungen Eltern, mit ihren schreienden Kindern im Arm, waren so durch den Wind, dass sie sich die Fahrt nicht zutrauten und auch nicht daran gedacht hatten einen Notarzt zu rufen. Rosi stimmte ins Jammern der Kinder ein, was nicht förderlich war und ich scheuchte sie zur Wohnung der jungen Familie.
Die Straßen waren glücklicherweise wenig befahren und wir erreichten in kürzester Zeit das Krankenhaus. Aufgrund des Kinderschreiens kamen sie schnell ins Behandlungszimmer und ich versuchte im Warteraum herunterzukommen.
So schnell konnte sich alles ändern. Mein Plan trat erst einmal in den Hintergrund und die Gedanken kreisten um die Kinder. Sehr lange dauerte die Behandlung nicht, aber die Mutter sollte mit der jüngeren Tochter im Krankenhaus bleiben, weil bei der die Verbrennungen zweiten Grades großflächiger waren. Der älteste Sohn hatte `nur´ an einem Arm und Bein Verbrennungen zweiten Grades, die auch kleiner ausfielen, weil er danebenstand, als seine Schwester den Topf umschüttete.
Mit ihm und meinem Schwiegersohn fuhr ich wieder zurück und brachte dann noch notwendige Dinge zu meiner Tochter. Jeder von uns hatte nur noch die Kinder im Kopf und erst zur Mittagszeit fiel uns auf, dass wir bisher weder gefrühstückt noch das Bad aufgesucht hatten.
Meine Frau zauberte für uns alle ein schnelles Gericht und ich ging in unsere Wohnung, um zu duschen. Frischgemacht und beim Zusammensuchen der Sachen die Rosi haben wollte, fiel mein Blick auf mein blinkendes Handy. Eine SMS von Sandra war im Postfach:
„Guten Morgen mein geliebter Meister. Ich schwelge schon die ganze Zeit in Erinnerungen an den vergangenen Abend und sehne den Tag herbei, an dem wir uns erneut treffen. Lass mich bitte nicht zu lange warten. Deine gehorsame Sasa!“
Ich sank auf den nächstbesten Stuhl, während meine Gedanken Purzelbäume schlugen.

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