Unerwartetes Angebot

Je oller umso doller - Teil 48

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Unerwartetes Angebot

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Jo Diarist


Melle legte ihm die Hand auf den Unterarm und Thomas zuckte wieder zusammen, sah ihr aber in die Augen. Es schien, als würden sich die beiden mit diesem Blick verständigen, denn Thomas nickte und Melle wandte sich mir zu.
„Was Thomas beschäftigt, sind seine erotischen Fantasien. Er hat mir davon erzählt und wir haben uns darauf verständigt, dass versuchen zu wollen“, sagte sie gefasst.
„Seid ihr sicher, dass das, so kurz nach den letzten Ereignissen gut ist?“, fragte ich nachdenklich.
„Gerade weil es so frisch ist, wollen wir es jetzt tun. Entweder zeigte es uns, dass unsere Beziehung doch am Ende ist, oder es schweißt uns wieder zusammen“, gab Melle zurück.
„Ich weiß nicht, aber es ist eure Entscheidung“, stellte ich klar.
„Ja das ist es und glaube mir, wir haben ausführlich darüber geredet und sind uns der Tragweite bewusst. Das Problem ist nur … wir kennen niemand, dem wir genügend vertrauen, für den Anfang. Der Einzige, den wir im Moment wirklich in Erwägung ziehen, bist du“, schloss Melle und sah mich fragend an.
Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet und mir verschlug es erst einmal die Sprache.
Thomas hob den Kopf und beide blickten mich fragend an, doch erst nach einer gefühlten Ewigkeit, konnte ich antworten:
„Wieso ich?“, brachte ich aber nur heraus.
„Weil wir beide zu dir Vertrauen haben. Weil du jetzt selbst so eine besondere Beziehung lebst und, weil du sie auch schon nackt gesehen hast“, antwortete Thomas.
„Ich habe ihm erzählt, wie du mich dazu gebracht hast zu beichten“, fiel Melanie ein und zwinkerte mir zu.
Das war gut gewesen, denn beinahe hätte ich etwas von Heike erwähnt, was sie offensichtlich nicht wollte.
„Es ist auch okay für mich, weil ja nur Rosi Hand angelegt hat. Also, was sagst du zu unserem Angebot?“, fragte Thomas.
„Es ehrt mich, dass ihr da an mich gedacht habt“, begann ich nach einem tiefen Atemzug. „Aber ohne euch verletzen zu wollen, ich möchte das eigentlich nicht.

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