Kann kaum schlafen, bin in Gedanken bei ihm, der mich vereinnahmt hat, mit Haut und Haar.
Jeden Tag gebe ich mich hin. Jede Minute widme ich mich Freiern, die mir zuerst ihr Geld in die Schale legen.
Sie reden, sie trinken, sie reden und ficken mich.
Sie berieseln mich mit ihren schönen Worten, ihren Problemen und Sperma. Sie flüstern mir Dinge ins Ohr, schreien, schlagen mich, treten mich, küssen mich zärtlich zum Abschied auf die Wange mit dem Klaps auf meinen Arsch.
Ich liege, sitze, hocke, knie, stehe für sie zur Verfügung.
Jede Stunde ein Neuer.
Jede Stunde ein Freier.
Und jede Stunde die Gefahr, das Schwert über mir. Blaue Flecken, ein Schlag ins Gesicht, kein Geld in der Schale. Meine Fehler, meine Vergehen.
Mann nicht befriedigt, bin zu müde am Morgen.
Mann unzufrieden, ich stinke nach Kaffee. Beschwerde.
Mann kommt nicht, gibt mir die Schuld, ich wäre zu unerfahren. Gebe mir immer Mühe, immer das Letzte.
Mann reitet mich wie ein Hengst und will noch einmal. Zeit ist um, Zeit ist Geld. Ärger im Haus, ich hätte zu lange gebraucht, mich gebrauchen zu lassen.
Mann ist nicht zufrieden, weil ich verbraucht aussehe. Mittagszeit. Habe heute keine Zeit zum Essen und öffne nicht lieber aber stattdessen die Tür zu
meinem Zimmer.
Mann zahlt nicht, weil mir vor Hunger schwarz vor den Augen wird.
Mann will etwas Widerliches mit mir tun und ich weigere mich. Er geht. Mit dem Geld.
Mann ist verärgert, weil ich ihn versehentlich gekratzt habe. Es tut mir leid, es tut mir leid. Was soll ich denn sonst noch sagen?
Mann hat nicht genug Scheine dabei und legt zu wenig rein. Mein Protest wird mit der Hand auf dem Mund erstickt. Er droht mir, nimmt mich und tut mir weh.
Mann ist sanft wie ein Lamm und ich schenke ihm meine zärtliche Zeit. ER hat es bemerkt und schmeißt den Schmarotzer raus.
Mann hält mir seinen Schwanz vor die Nase. Mühe mich Ewigkeiten ab. Lutsche, sauge, lecke, schlecke.
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