Es gelingt mir tatsächlich, einige Sekunden unbeobachtet mit ihm zu sein, und ihn kurz so zu ‚behandeln‘, dass er zu mir in die Praxis kommt. Als ich Tom dort mit einem weiteren Suggestivblock versehen habe, erzählt er mir ungerührt, wie er denkt. Ich habe in meinem beruflichen Leben zwar schon viele Täter gesprochen und auch behandelt, aber so etwas wie ihn, habe ich selten einmal erlebt. Ohne Emotionen berichtet er, dass er möglichst viele ‚Weiber flachlegen will‘, wie er sich ausdrückt. Dabei interessiert es diesen jungen Mann nicht, wie sich die Frauen dabei fühlen. Nur die Befriedigung seiner Triebe ist für ihn wichtig, nachdem er die Mädchen mit allen möglichen Versprechungen ins Bett gelockt hat.
Wenn er mit ihnen fertig ist, interessieren sie ihn nicht mehr, und sie können gehen. An weiteren Treffen ist er grundsätzlich nicht interessiert. Besonders wenn er merkt, dass eine noch Jungfrau ist, will er sie fast zwanghaft ficken. Voller Stolz prahlt er damit, dass er mindestens bei einem Dutzend der ‚kleinen Schlampen‘ der Erste sein will. Einfach nur widerlich, der Typ. Natürlich könne ich hier was machen, denn immer wieder habe ich nicht nur Opfer behandelt, sondern auch Täter durch meine Suggestivblocks zu einer Verhaltensänderung gebracht. Doch ich will mich nur rächen, ein Gefühl, das ich sonst überhaupt nicht kenne. So verpasse ich Tom in den nächsten Sitzungen einen besonderen Block. Künftig wird er nur noch einen hochbekommen, wenn er sich alleine im stillen Kämmerchen einen runterholt, oder wenn er eine Frau vögeln will, die er wirklich liebt. In allen anderen Fällen, wird sich garantiert nichts zwischen seinen Beinen regen. Er wird genau wissen, dass es so ist, daran aber nichts ändern können.
Und da er aufgrund seines Charakters vermutlich nie eine Frau lieben kann, ist er für den Rest seines Lebens wohl darauf angewiesen, zu wichsen. Die ‚Behandlung‘ ist nicht ganz einfach, aber sie gelingt. Dazu bekommt er noch einen zweiten Suggestivblock, den ich schon oft bei Tätern angewendet habe, und der somit bestens erprobt ist. Damit verhindere ich, dass Tom jemals in seinem Leben wieder eine Frau schlecht behandelt, beziehungsweise ihr physische oder psychische Gewalt antut. Schließlich will ich nicht, dass er den Frust über sein sexuelles Versagen an den Frauen auslässt. Ja, es heißt zwar, ‚Die Rache ist mein, spricht der Herr‘, doch sicherlich hat er ab und zu nichts gegen eine kleine Unterstützung einzuwenden. Ich hoffe jedenfalls, dass all das Gute, was ich mit meinen Fähigkeiten erreiche, indem ich möglichst viele Patienten heile, meine kleinen Gaunereien und die sexuellen Eskapaden ausgleichen.
Ungeahnte Fortsetzungen
Bericht eines außergewöhnlichen Mannes - Teil 4
36 21-33 Minuten 1 Kommentar
Ungeahnte Fortsetzungen
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In den Bann gezogen.
schreibt rollo666