Ungeliebt

Hausfreund oder mehr – Teil 3

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Jo Diarist

Teilweise haben ihn diese Gedanken erregt, so wie ihn auch das Wissen um den wichsenden Ehemann erregen konnte, als er Carmen nahm. Ständig drängt sich ihm dabei aber das Verhalten von Mario ins Bewusstsein.
Seine Art, sie zu benutzen, um seine Gelüste zu befriedigen und sie gleichzeitig runterzumachen, als wäre sie es, die sich dabei auslebt. Hannes weiß, dass dem nicht so ist, genauso wie er nicht verstehen kann, warum Mario so schnell gegangen ist. Doch seiner Geliebten ist das schon klar.
„Vermutlich ist er jetzt im Bad und reibt sich den verschmierten Schwanz noch mal bis zum Abspritzen“, erklärt sie leise. „Schon als wir über den Ablauf sprachen, hat ihn das so geil gemacht, dass er zwei Mal kam. Einmal hat er mich mit Kondom gevögelt und danach hat er es sich noch mal selbst besorgt“, fügt sie an.
Hannes blickt in die traurigen Augen von Carmen und hat Mühe die abschließenden Worte zu verstehen:
„Ich glaube, es wird nie mehr werden, wie es einmal war.“

Carmens Vermutung wird zutreffen, denn als die drei zum Abschluss des Treffens doch noch eine Weile im Wohnzimmer sitzen, ist die Plauderei sehr angestrengt für Hannes. Er kann mit Marios Art nicht umgehen und wären Carmens flehende Blicke nicht, würde er es ihrem Mann auch sagen.
Seine Wortwahl, als sie sich verabschieden, bringt das Fass beinahe zum Überlaufen:
„Es war schön euch zu erleben, also fick die geile Hure, so oft du willst. Treibt’s ruhig in unserem Bett und lasst mich ab und zu so teilhaben, wie heute.“
Mit diesen Worten lässt er die zwei zum Verabschieden allein.
Carmens Augen füllen sich mit Wasser und flehend blickt sie Hannes an.
„Bitte komm wieder! Lass dich von ihm nicht runterziehen. Ich brauche dich, auch wenn ich weiß, es wird nie ein gemeinsames Leben geben.“

Hannes beschäftigt das sehr. Es zieht ihn runter. Er blickt in die traurigen Augen von Carmen und hat Mühe die abschließenden Worte zu verstehen:
„Ich glaube, es wird nie mehr werden, wie es einmal war.“

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