Dass ihre betagte Großtante so freimütig zugab, als junges Mädchen den Popo vollgekriegt zu haben, beeindruckte Maria dann doch. Inge spürte Rias Verunsicherung, die sich auch in ihrem unruhigen Hinterteil widerspiegelte. Das Mädchen konnte kaum stillsitzen, rutschte von der linken auf die rechte Pobacke. Verena bemerkte es auch, weshalb sie Maria in den Arm nahm. Inge lächelte ihr aufmunternd zu: „Du musst dich nicht schämen, Maria! Ich erzähle euch jetzt, wie mir das gute Fräulein Magda das Paffen abgewöhnt hat. Seit diesem Tag habe ich keine Zigarette mehr angerührt und das will etwas heißen. Also, ich hatte mich wie immer bei der Turnhalle versteckt. Da kam Magda um die Ecke. Sie roch natürlich den Zigarettenrauch, weshalb ich keine Ausreden brauchte. Tja und dann bekam ich das erste Mal so richtig den Hintern voll. Diese Abreibung hab ich mir gemerkt, das könnt ihr glauben. Sie hat mich aber auch weiter gebracht, obwohl ich tagelang nicht sitzen konnte.“
Maria kuschelte sich an die alte Dame, der sie sich nun noch verbundener fühlte. Dieser intime Moment war wundervoll. Nach einer Weile, in der sie schwiegen, traute sie sich. Maria gestand der alten Dame, dass sie auch ab und an den Po hinhalten musste. Inge staunte, da sie es kaum glauben konnte. Sie musterte Verena, die mit den Schultern zuckte. Tante Inge fragte nach, wollte es doch genauer wissen: „Nun sag bloß, dass dir die Mama den Popo versohlt? Na, das ist ja mal eine Neuigkeit! Ich finde es gut, dass ihr eure Konflikte auf diese Weise löst. Ihr scheint euch ja sehr lieb zu haben. Jedenfalls macht ihr auf mich diesen Eindruck!“ Maria wurde noch etwas röter. Trotzdem bestätigte sie Inges Einschätzung: „Ja, das stimmt! Ich profitiere von dieser strengeren Erziehung. Zumal mich Mama nur übers Knie legt, wenn ich es auch verdient habe!“ Verena schaltete sich in das Gespräch ein.
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