Unsere letzte Chance

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Unsere letzte Chance

Unsere letzte Chance

Alina Soleil

Morgens gehen wir nach dem Frühstück gleich in den Wellnessbereich. Wir sind so ziemlich die Ersten. Aber kaum haben wir in der finnischen Sauna Platz genommen, öffnet sich die Tür und herein kommt Jana. Allein.
„Guten Morgen, ist hier noch frei?“, fragt sie, wohl mehr zum Spaß.
„Selbstverständlich“, sagt Sonja und lächelt Jana freundlich an. „Wo ist Hans? Oder bist du allein unterwegs?“
„Ach, der muss arbeiten. Hat den ganzen Tag Calls in der Firma. ‚Ein Finanzvorstand ist immer im Dienst‘, sagt er mir dauernd. Aber egal, ich bin schon dran gewöhnt.“
Sie breitet ihr Handtuch aus und setzt sich, uns direkt gegenüber. Ich kann nicht anders, muss sie anschauen. Gestern fand ich sie bereits umwerfendend und mega attraktiv, und jetzt sehe ich sie nackt! Was für ein geiler Körper.

Sie ist etwa 1,65 m groß, hat eine schlanke, fast zierliche Figur, und lange dunkelbraune Haare. Man sieht ihr an, dass sie viel Sport macht, auch wenn sie es gestern nicht erwähnte: flacher Bauch, eher kleine, straffe Brüste, makelloser, erkennbar gut trainierter Po, glatte, schlanke Beine. Sie hat sogar diesen Tight-Gap im Schritt, den ich so unverschämt geil finde. Ich kann den Blick kaum von ihr abwenden, so sehr fasziniert sie mich. Sie zündet tief in mir drin ein kleines Fünkchen an – meine Libido erwacht wieder zum Leben. Jana schaut immer wieder zu uns herüber, so, als suche sie unsere Nähe, aber in der Sauna sprechen weder Sonja noch ich viel mit den Leuten, selbst wenn man sich mit ihnen außerhalb gut unterhalten kann.

Nach einer Weile wird es mir zu warm, ich muss mich abkühlen. Sonja kommt mit, wir gehen in die Eiskammer und danach duschen.
„Ich habe um ein Uhr meine Maniküre. Weißt du schon, was du machen willst?“, fragt sie mich, als wir auf dem Weg in den Ruheraum sind.
„Ich glaube, ich mach ein wenig Sport“, antworte ich. Und denke mir: Was auch sonst.

Im Fitnessraum begegne ich Jana schon wieder. In ihrem sexy Sportdress sieht sie mindestens so attraktiv aus wie eben in der Sauna. Wieder tauschen wir Blicke, ich fühle jedes Mal ein leichtes Ziehen in meinen Lenden. Meine Güte, entweder will mir das Schicksal etwas mitteilen, oder es will mich fertig machen. Jetzt hatte ich meine Libido unter Kontrolle, hatte mich einigermaßen in meiner Abstinenz eingerichtet, und ja – wir sind zwar hier in einem Romantikhotel, aber offen gesagt habe ich auch bei diesem Urlaub mit meiner Frau nicht wirklich an eine Veränderung der Situation geglaubt. Und dann schickt mir der Zufall diese Jana über den Weg, ein Mädchen, das mich anturnt wie Sonja zu unseren besseren Zeiten.

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