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„Das würdest du machen?“
„Es ist nicht mein Traum, glaub mir, aber es bringt uns allen nichts, wenn der Abend voller Frust abläuft. Eine Bitte hätte ich jedoch; bevor irgendwas ganz schief läuft, beende es.“
„Du überraschst mich immer wieder“, sagte Gina und schlang die Arme um meinen Hals.
Gina streichelte und liebkoste mich, was meine Niedergeschlagenheit etwas dämpfte. Bald küssten wir uns innig und vergaßen für kurze Zeit unser Umfeld, bis ich aus den Augenwinkeln Lea in der Tür stehen sah. Ich machte Gina darauf aufmerksam und wir fühlten uns für einen kurzen Moment, als wären wir bei verbotenem ertappt.
Als sie unsere Verlegenheit bemerkte, lachte Lea leise auf und fragte:
„Kommt ihr wieder zu uns?“
Ich nickte Gina zu, sie stand auf und antwortete:
„Ich komme“, und zu mir gewandt: „Dann bis morgen früh und danke.“
Leas Lächeln erstarb, während sie fragte:
„Was soll das heißen; bis morgen früh?“
„Er lässt uns allein und geht in seine Wohnung, um es Tom leichter zu machen.“
„Halt! Stop! So nicht! Ich hab Tom den Kopf zurechtgerückt, glaubt mir. Und ich will nicht, dass du in deine Wohnung gehst“, fügte sie an mich gewandt hinzu.
„Es ist nicht nur Toms Unsicherheit, Lea. Er hat Angst um dich und ich glaube, das liegt an mir.“
Lea hatte Gina den Weg versperrt, gab die Tür jetzt wieder frei und sagte zu ihr:
„Geh rüber zu ihm. Ich klär das hier.“
Gina zuckte mit den Schultern und tat, was Lea wollte, während die zu mir kam und sich auf meinen Schoss setzte. Keiner von uns hatte etwas an und ich sagte:
„Steh auf Lea, das macht es mir nicht leichter, wenn du dich so zu mir setzt.“
„Das glaub ich gerne. Du bist der einzig Unbefriedigte von uns, willst du jetzt in die Wohnung gehen und dir’s selbst besorgen? Sind wir dir nicht gut genug?“
„Hör auf, das ist jetzt nicht gerecht. Ich möchte euch, möchte Tom helfen. Eure Beziehung soll nicht unter diesem oder einem ähnlichen Abend leiden. Er muss es auch wollen und genießen können, sonst wird es unschön, also lass ich euch allein und ihr Frauen gebt ihm das, was er braucht. Ich hatte euch ja auch allein, also …“
„Halt jetzt die Klappe“, fuhr mich Lea leise an. „Ihr versteht dass alles falsch. Ja, er hatte ein bisschen Angst mich an dich zu verlieren, weil wir beide beim Sex so gut harmonieren, aber ich habe ihm begreiflich gemacht, dass er das auch lernen kann und ich zu ihm gehöre. Hier geht es jetzt nur um Sex und das hat er verstanden. Eigentlich törnt es ihn sogar an, zu sehen und zu hören, wie ich von dir benutzt werde. Zu sehen, wie ein anderer Mann meine Titten küsst und mir in den Schritt greift, hat ihn vorhin geil gemacht, allerdings befürchtete er, es bei Gina nicht gut genug zu machen. Das hat ihn wieder gehemmt, doch ich denke, es war genau das Richtige uns allein zu lassen, bei diesem ersten richtigen Fick mit Gina, da konnten wir ihm diese Furcht nehmen. Sein eigentliches Problem ist ein ganz anderes und das kannst nur du beseitigen.“
„Ich? Wieso ich?“
„Weil er sehr viel von dir hält und dich mag. Tom denkt, du nimmst es ihm übel, wenn er Gina berührt, oder sie gar in deinem Beisein fickt.“
„Wie kommt er denn auf so was?“
„Frag mich nicht. Ihr Männer kommt manchmal auf seltsame Gedanken, wie du jetzt eben mit dem Weggehen. Also, komm jetzt mit rüber, und fick mich endlich. Da hast es vorhin versprochen.“
Unsicherheit
Verloren in einer Welt aus Liebe und Sex - Teil 22
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