Er war etwas genervt, wollte aber dass sie mit dem Betteln aufhörte und so gab er ihr zumindest eine Anzahlung, einen Teil der Summe, um den sie ihn gebeten hatte, auch, um sie von seinen ernsthaften Absichten ihr zu helfen zu überzeugen, aber nicht alles, da er nach wir vor von ihren Absichten nicht überzeugt und sehr skeptisch war, wie die Nacht wohl enden würde.
Sie fuhren als Erstes zu einem Park mitten in der Stadt. Sie stellte ihr Moped ab, kettete es wieder an, obwohl weit und breit kein Mensch war, von denen in den Autos abgesehen, die auf den breiten Straßen zu beiden Seiten des Parks vorbeifuhren. Im Park selbst war auch alles ruhig, und wenn man die Außenbereiche verließ, war es auch sehr dunkel, nur ab und zu streifte das Licht eines Scheinwerfers die Bank, auf die sie sich gesetzt hatten. Nein, auch hier sei man nicht sicher, lamentierte die junge Frau und weiter, sie könne es sich nicht erlauben, von der Polizei erwischt zu werden, dann würde ihr eine hohe Strafe drohen, das könne er als Ausländer nicht verstehen, aber es sei so. Er verstand ihre Angst durchaus, aber auch von Polizei war weit und breit nichts zu sehen und es war wirklich niemand da, der sie hätte anzeigen können. Er verstand zwar, dass sie Angst hatte, konnte aber ihr Verhalten nicht nachvollziehen, schließlich brauchte sie dringend Geld und ein paar Küsse auf einer dunklen Parkbank würden ja nicht gleich den Weltuntergang bedeuten. Aber gut, sie wollte nicht, was sollte er tun, er gab nach, sie gingen wieder zum Moped fuhren weiter. Er war, wie schon einmal, ein schwankender Sack auf dem Rücksitz, der sich in jeder Kurve falsch verhielt und mit seinem ständigen Herumgewackel die Fahrerin, die ohnehin nicht viel Übung oder Sicherheit zu haben schien, ständig irritierte. Sie war auch nicht so kompakt, wie der Ladyboy und wollte im Gegensatz zu dem auch nicht, dass er sich an ihr festhielt, sie wies ihn sehr deutlich auf den Griff am Ende der Sitzbank hin.
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