„Was machst du grade – außer zu telefonieren natürlich?“
„Ich hatte das Vergnügen mich in meinem Bett herumzuwälzen.“, antwortete sie und freute sich, dass es etwas zweideutig klang.
„Aha! Wie darf ich das denn verstehen?“, stieg er prompt darauf ein, „Bist du nicht allein?“, schob er in süffisantem Ton hinterher.
„War klar, dass du so reagieren würdest. Doch um deine Frage zu beantworten: Ich bin allein – s e h r allein!“
Wow, Claire, du bist aber ganz schön kess. Was ist nur in mich gefahren?!
„Was kann man denn dagegen tun?“, fragte Jake ebenso kess zurück.
Hoppla, das ging eindeutig in die falsche Richtung! Ich kann mich doch nicht mit einem völlig Fremden treffen. „Nun ja, du könntest dich noch weiter mit mir unterhalten. Bei der schönen Stimme vergesse ich bestimmt, dass ich alleine bin.“
„Danke, meine Liebe!“, reagierte er auf das Kompliment. „Ich finde deine Stimme außerordentlich sexy. Entschuldige, wenn ich das so grade heraus sage.“
Ein leichtes Knistern lag in der Luft.
„Du machst mich ganz verlegen, Jake. Sexy!? Das hat mir am Telefon noch keiner gesagt.“
„Aber doch sicher bei anderer Gelegenheit schon einmal?“, behielt Jake die Richtung bei.
„Mmh, das ja!“, gab Claire lächelnd zurück. „Du wirst solche Komplimente auch schon öfter bekommen haben, oder?“
„Claire...?“
„Ja?“
„Ähm“, Jake räusperte sich. „Wie siehst du aus?“, wagte er zu fragen.
„Oh“, damit hatte sie nicht gerechnet. „Wo fange ich an? Schlank, blond, blauäugig – aber nicht naiv.“, sie lachte etwas nervös. „Wahrscheinlich wie 50% aller Frauen. Und du bist vermutlich groß, schlank und sportlich?“
„Du hast es getroffen.“, lachte er. „Und ich habe sehr braune Augen!“
„Mmmh, hört sich lecker an!“, antwortete Claire spontan und dachte, dass sie heute wirklich sehr übermütig war. Aber sie fand es irgendwie aufregend, und so fragte sie dann auch noch: „Und was hast du an, mein lieber Jake?“
„Nichts Aufregendes. Eine Jeans…“
„In der du bestimmt einen knackigen Hintern hast…“
„Äh, das will ich doch hoffen!“, erwiderte er. „Und ein Shirt. Mehr gibt’s da leider nicht zu beschreiben!“ Sein Grinsen konnte sie beinahe vor sich sehen.
Eine Nuance tiefer fragte Jake: „Und was bedeckt deinen zauberhaften Körper?“
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