Am Abend telefoniere ich, gemütlich auf dem Sofa liegend, natürlich bereits wieder mit Fiona. „Weißt du, bei der Arbeit war es fürchterlich.“ meint sie irgendwann im Laufe des Gesprächs, „Gefühlt jeder zweite hat mich gefragt was los ist und warum ich so gute Laune habe. … Nur Maria, mit der ich ja auch gut befreundet bin, hat mich von oben bis unten angesehen und gemeint: Man, muss der gut im Bett gewesen sein.“ Durch das Telefon höre ich Fionas herzliches Lachen. „Nun muss ich aber ins Bett und von dir träumen.“ beendet sie schließlich das Gespräch, „Und du weißt ja, was meine Finger dabei machen.“ Ich bin perplex und noch bevor ich antworten kann, hat sie aufgelegt. Lächelnd stelle ich mir mit geschlossenen Augen vor, wie sie sich befriedigt. Allein davon bekomme ich einen herrlichen Ständer und beginne augenblicklich mir genüsslich einen runterzuholen, bis ich laut stöhnend in hohem Bogen auf meinen Bauch abspritze. Nun ist es auch für mich Zeit schlafen zu gehen.
Unser Treffen ist jetzt auch schon mehr als zehn Monate her. Den ICE-Fahrplan zwischen Nürnberg und Köln kenne ich inzwischen auswendig, denn Fiona und ich führen fast schon so etwas, wie eine Wochenendbeziehung. Dann ist auch endlich mein Scheidungstermin. Alles geht wie erwartet schnell und problemlos über die Bühne, nur als wir aus dem Gerichtssaal auf den Flur treten, da trifft meine Exfrau fast der Schlag, denn die inzwischen eingetroffene Fiona umarmt und küsst mich so leidenschaftlich, dass mir fast der Atem wegbleibt. Nur das beherzte Zugreifen ihrer Anwältin bewahrt meine Ex davor, vor Schreck zu stolpern und die große Freitreppe herunterzufallen. Doch das bekommen Fiona und ich gar nicht richtig mit, so sind wir in uns versunken.
Gleich auf der Bank vor dem Gerichtsgebäude trinken Fiona und ich ein Glas Sekt und nach einem kleinen Mittagessen starten wir in unseren gemeinsamen Urlaub: Drei Tage Sightseeing in München und dann einige Tage Wandern im Voralpenland. Wir sind richtige Wandervögel, um einen Kalauer aus den 70er Jahren zu bemühen, denn wir vögeln genauso viel, wie wir wandern gehen. Ach ja, gestern habe ich nun auch mein Versetzungsschreiben bekommen. In gut zwei Monaten werde ich meine neue Stelle in unserer Bonner Niederlassung antreten. Der Weg nach Köln ist kurz und Fionas Wohnung ist groß genug für ein gemütliches Nest zu zweit. Und das alles nur, weil meine Exfrau sich selbst verwirklichen wollte. Tja, unverhofft kommt ….
Unverhofft kommt … Sex - Teil 3
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Unverhofft kommt … Sex - Teil 3
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