Sofort nahm er Kurs auf diesen Schirm und als er dort war, hing er erst einmal seine Tasche an einen Haken am Schirm.
‚Du führst dich auf wie der typische deutsche Tourist!‘, dachte Leo bei sich und musste leise vor sich hin lachen.
Er schaute sich nach einer freien Liege um, musste jedoch feststellen, dass keine Liege zur Verfügung stand. Da ihm jedoch der Schatten des Schirms deutlich wichtiger war als eine Liege, holte er einfach sein Strandlaken heraus und legte dieses auf den sandigen Boden des Strandes.
‚Endlich!‘, dachte Leo, ‚Der Urlaub kann beginnen!‘
Leo merkte jedoch schnell, warum der Schirm frei geblieben war. Durch die Nähe der Bar lag er anscheinend ständig im Weg der Leute, die entweder zur Bar gingen oder von dort zu ihrem Platz am Strand zurückliefen.
Bei sich selbst mochte er Flip-Flops nie besonders. Nicht, weil er sie hässlich fand, er konnte einfach auf den Teilen nicht vernünftig laufen. Schon nach wenigen Schnitten waren seine Füße dermaßen verkrampft, dass jeder weitere Schritt zur Tortur wurde.
Hier jedoch am Strand lernte er eine weitere Seite dieser Schuhe kennen. Die Leute gingen mit diesen Schuhen über den heißen Sand und sanken immer ein Stück ein. Gingen sie dann weiter schleuderten die Flip-Flops den Sand in alle Richtungen. Da er nun jedoch genau an der Einflugschneise zu der Bar lag und wirklich jeder diese Schuhe trug, wurde er nun regelmäßig mit Sand paniert.
Die Sonne stand an ihrem höchsten Punkt und Leo kramte wieder seine Sachen zusammen, weil er mit seinem Handtuch dem Schatten folgen musste. Die Sonne brannte jetzt sengend heiß vom strahlend blauen Himmel und Leo beschloss einen kleinen Abstecher zur Bar zu machen. Ein gekühltes Getränk wäre jetzt genau nach seinem Geschmack.
Er zog sich sein T-Shirt an, griff sich seine kleine Tasche, wo er ein wenig Geld drin aufbewahrte und ging hinüber zur Bar.
Urlaub
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