Ein Schwall warmer, weißlicher Flüssigkeit ergoss sich über meine Hand und landete auf Gesicht und im Mund. Gierig nahm ich ihn auf und genau in diesem Augenblick, war es auch um mich geschehen.
Ich krampfte die Schenkel zusammen, sodass Pedros Bewegungen ersterben mussten, und zuckte wimmernd meinen zweiten Orgasmus hinaus.
Maria war in die Arme ihres Partners gesunken und versuchte keuchend ihre Beherrschung zurückzuerlangen. Doch mir erging es nicht viel besser. Erst eine gefühlte Ewigkeit später konnte ich mich wieder entspannen, woraufhin Pedro sofort seine Bewegungen wieder aufnahm.
Als sie von mir abstieg, drehte sich Maria und begann küssend mein Gesicht von ihren Säften zu befreien. Ihre Zärtlichkeiten und die ständigen gleichmäßigen Stöße von Pedro, ließen meinen Orgasmus gar nicht richtig abklingen.
Wie in einer Zwischenwelt erlebte ich diesen Rausch und konnte doch nicht richtig damit abschließen. Erst als Pedro unter einem grunzenden Laut hastig sein Glied herauszog und Maria es in Windeseile in den Mund nahm, bekam ich einen weiteren Höhepunkt.
Zu sehen und zu hören, wie sich der Mann in Marias Mund ergoss, wie sie schmatzend, die letzten Tropfen seines Samens aus ihm heraussaugte, gaben den Ausschlag.
Bald darauf löste sich Pedro und stolperte rückwärts in den Sessel. Maria drehte sich mir zu und in ihrem leicht geöffneten Mund sah ich das Sperma, das sie nicht geschluckt hatte.
In ihren Augen konnte ich die Frage ablesen, ob ich etwas davon abhaben wollte, und nickte bestätigend.
Es war eine weitere Premiere bei den Erfahrungen, die ich in letzter Zeit gemacht hatte. Ein Spermakuss mit einer Frau, war absolutes Neuland, doch zu diesem Zeitpunkt wollte ich es und bereute die Erfahrung auch nicht.
Mit diesem schleimigen Gemisch aus Speichel und Sperma zu spielen. Wild mit der Frau zu knutschen, die mich in ihrem Netz gefangen hatte, war Erotik pur. Das Ziehen in meinem Unterkörper konnte ich kaum noch ertragen und doch brach es sich keine bahn in einem weiteren Orgasmus. Es ging einfach nicht mehr. Ich war bar jeder Energie.
Dieser Dreier fand in einer berauschenden Nacht seine Fortsetzung. Hatte Maria mir gezeigt, wie schön Frauenliebe sein konnte, so zeigte mir Pedro, was man mit einem Mann alles erleben konnte.
Erst am nächsten Tag, als ich aus diesem erotischen Taumel erwachte, kamen Gedanken an Marco auf. Wie sollte ich das jemals vor ihm rechtfertigen? Gab es überhaupt noch eine Beziehung zwischen ihm und mir, oder hatte ich das längst zerstört? Wie sollte es weiter gehen?
Diese und viele andere Fragen quälten mich die folgenden Tage und nur zögerlich konnte ich mich dazu durchringen, mit meiner alten Welt Kontakt aufzunehmen.
Marco erreichte ich nicht, aber meine Eltern und ich entschloss mich vorerst nach Hause zurückzukehren
Zwei Wochen später saß ich deshalb in einem Flieger, der mich in die Heimat brachte, und sinnierte darüber, ob ich Maria je wiedersehen würde.
Ende
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