Vor ein paar Wochen hatte ich das seltsamste und doch erregenste Erlebnis meines Lebens. Dabei fing die Geschichte eigentlich sehr harmlos an. Ich saß mit meiner Freundin in einem Café und wir unterhielten uns über einen Traum den ich in der vorherigen Nacht hatte. Wir kannten uns schon aus dem Kindergarten und waren jetzt, nach mehr als 20 Jahren noch immer die besten Freundinnen. Das war wohl auch der Grund, warum ich ihr ohne Probleme von meinem doch etwas pikanten Traum erzählen konnte. Der Traum drehte sich um lesbischen Sex und ich konnte mich noch daran erinnern, wie sehr mich diese Situation erregte. Mona, meine Freundin, erzählte mir darauf hin, dass mein Traum keineswegs unnormal war. Sie vertrat die Theorie, das wohl jede Frau zumindest eine Bi-Neigung habe, aber das nur die wenigsten diese auch ausleben würden, meist aus falschem Schamgefühl. Im Inneren dachte ich noch lange über ihre Worte nach.
Wir unterhielten uns dann noch über Gott und die Welt. Dann erzählte sie mir von einem Maskenball, zu dem sie eingeladen wurde. „Hast du nicht Lust mitzukommen?“, fragte sie sofort. Ich zögerte ein wenig. Maskenball hörte sich so geschwollen an. Aber da ich in den letzten Wochen viel zu viel Zeit mit meinem Freund verbracht und sie somit vernachlässigt hatte, sagte ich dann doch noch zu. „Es ist ein venezianischer Ball, also such dir entsprechende Klamotten aus. Ich hol dich dann am Samstag so gegen 20 Uhr ab“, sagte sie, als wir uns voneinander verabschiedeten. Nun musste ich also innerhalb von 3 Tagen noch ein passendes Kostüm finden. Ein Anruf bei meiner Mutter löste das Problem aber schnell. Sie war früher in einem Karnevalsverein und hatte noch so einige Kostüme auf dem Dachboden verstaut. Im Handumdrehen war das richtige Outfit, samt Perücke, gefunden.
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