Nur einmal noch hatte sie es seither mit einer anderen gemacht. Madeleine, eine Schweizerin aus Montreux, die sie während eines Urlaubs an der Coté azure kennengelernt hatte. Sie hatten nur für ein paar Tage aus Kostengründen ein Hotelzimmer mit einem Doppelbett geteilt. Madeleine war in ihrem Alter und mit ihr war es wie ein heiteres Spiel gewesen, als geschehe es zufällig, unbeabsichtigt, ohne tiefere Bedeutung, aber dennoch war es jedes Mal unvergesslich schön. Mehr als zehn Jahre waren seitdem vergangen und doch war die Erinnerung wieder lebendig, so als wäre es gestern gewesen.
Nicht dass sie generell auf Frauen stand. Es geschah nur selten, dass sie eine anziehend fand. Vera konnte nicht genau sagen, was es ausmachte.
Sie mussten hübsch sein, das ja, und eine samtige Haut fand sie sehr attraktiv, doch das allein war nicht genug, sie mussten eine bestimmte Ausstrahlung haben, die sie mit Worten schwer beschreiben könnte. Eine gewisse Kessheit gehörte auf alle Fälle dazu.
Saskia besaß all diese Eigenschaften im Übermaß. Hinter ihrem ausdrucksstarken Gesicht mit den großen, grünen Augen verbarg sich etwas Geheimnisvolles. Sie versprühte Sexappeal auf eine ganz eigene, außergewöhnlich reizvolle Art und, ja, sie machte sie an. Da war wieder dieses bewusste, lustvolle Ziehen in ihrem Schoß; ein Glimmen, das nach mehr verlangte und Saskia war diejenige, die die Glut vollends entfachen konnte. „Sieht ja echt scharf aus, Süße“, sagte sie und ließ ihren Finger in größeren Figuren genüsslich über Saskias Schenkel gleiten.
Davon scheinbar unbeeindruckt brachte Saskia ihre Arbeit zu Ende und speicherte schließlich ihre Datei. Veras Berührungen schienen sie jedenfalls kein bisschen zu stören. Also machte sie weiter. Mit zunehmend lüsternem Vergnügen streichelte sie die Innenseite von Saskias Schenkel, kraulte sie zärtlich durch das glatte Gewebe des Strumpfs.
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