Ich wollte aufbegehren, schaffte es aber gerade mal seine Hand zu nehmen, indem ich mich erhob. Was war los mit mir? Ein eigenartiges Krabbeln strömte von seiner Hand über meinen Arm, zu meinen Brustwarzen, die augenblicklich hart wurden, über meinen Bauch bis zu meinem Schoß, der sich in einen Vulkan verwandelte und mich heiß werden ließ.
„Hallo Sandra! Ich darf sie doch mit Vornamen anreden? Ich bin Matthias, aber das wissen sie ja schon.“
Er ließ mich los und ich plumpste kraftlos in meinen Bürostuhl zurück und deutete mit einer Geste zu dem Platz vor meinem Schreibtisch. Mit fahrigen Fingern blätterte ich in meinen Unterlagen, ich musste mich erst mal fangen.
Während Matthias sich mir gegenüber auf den Stuhl lümmelte, indem er seine langen Stelzen bis unter meinen Schreibtisch schob, suchte ich verzweifelt nach einem Gesprächsanfang.
„Warum wollen sie erneut eine Lehre beginnen, hat ihnen der Beruf des Gärtners nicht zugesagt?“
Ich schaute von meinen Informationen hoch und sah gerade noch, wie er seinen Kopf hob.
>Hatte er mir gerade unter den Rock geschaut?<
Unwillkürlich presste ich meine Schenkel zusammen. Er grinste jedenfalls, als er sich zu einer Antwort bequemte.
„Ich wollte nie Gärtner werden, musste es aber, da mein Vater eine Gärtnerei hat und ich sie später übernehmen soll.“ Er zuckte bedauernd mit den Schultern.
Dieser junge Kerl machte mich ganz wuschig, nicht nur sein Aussehen, auch seine tiefe Stimme erzeugte bei mir Vibrationen, die in meinem Innersten etwas in Gang setzten, was ich noch nicht benennen konnte.
„Aber jetzt eine Lehre im Holzgroßhandel, widerspricht nicht ihrem Lebensziel?“, fragte ich ihn etwas provokant.
„Nein, absolut nicht! Ich liebe Holz und bin jeden Tag im Wald, wenn ich mein Lauftraining absolviere. Ich mag diesen Duft von frisch geschlagenem Holz und außerdem möchte ich mein Wissen über die Natur erweitern.
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